Vorbereitungen für gamescom und FAMSCON laufen

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Man könnte fast meinen, dass so eine Messe recht einfach sein sollte: Du fährst hin, machst so ein paar Termine, schreibst dazu ein paar Worte und fährst wieder nach Hause. Doch eine Messe ist so viel mehr. Nicht nur kannst du dir auf der gamescom neue Spiele anschauen oder dir einen Eindruck von bestehenden Technologien machen, sondern besonders hinter den Kulissen machst du eines ganz deutlich: Networken.

Du triffst dich mit Publishern und entwickelnden Studios, lernst neue Personen kennen, unterhältst dich mit Kolleg:innen befreundeter Blogs oder nimmst an Erfahrungen teil, von denen du nicht gedacht hättest, dass du sie jemals machen würdest. Und damit du auch in der Erinnerung dieser ganzen Personen bleibst, brauchst du ein wenig Kram, den du unter die Leute bringen kannst.

Da wir dieses Jahr mal wieder auf die gamescom fahren (wir wollten das letzte Mal 2020 fahren, aber da kam uns irgendwie so was Großes mit C dazwischen) und auch die FAMSCON im September besuchen, dachten wir, dass wir mal wieder aufstocken müssen, doch ganz so einfach war das leider auch nicht.

Messe-Merch, was nimmst du mit?

Früher waren die klassischen „So eine Visitenkarte reicht doch“-People – und dabei muss man sagen, dass wir schon immer recht coole Visitenkarten hatten. Mittlerweile denken wir ein bisschen anders und gerade im Hinblick darauf, dass wir einen Tisch auf der FAMSCON haben werden, brauchten wir mehr.

Ja, und dann stehst du vor diesen ganzen Webseiten, die dir ihr Zeug mit deinem Logo drauf anbieten und du weißt weder aus noch ein. 500 Kugelschreiber brauchen wir persönlich nicht unbedingt, wenn wir auf einer Messe sind, und Holzkisten mit kleinen Pflanzen drin sind zwar cool, aber zum einen ganz schön teuer, zum anderen schlecht mit dem Zug transportierbar. Ich persönlich bin eine große Freundin von Buttons, auch wenn ich selbst kaum noch welche habe, Manu hingegen findet das doof.

Damit wir uns inspirieren lassen konnten, haben wir unsere befreundeten Blogs LikeGames, GameGeneral, Comicschau und Videospielgeschichten gefragt, doch so richtig zündete keine Idee. Gedruckte Hefte wären cool, doch auch die gibt es günstig nur in größerer Stückzahl – und ich glaube, am Ende hätten wir viel mehr Müll generiert, als wir eigentlich wollten. Denn das ist uns auch wichtig: Das Zeug, was wir verteilen, soll nicht unbedingt wieder im nächsten Mülleimer landen oder die Umwelt belasten.

Zusätzlich haben wir auch nach Süßigkeiten geschaut: Gerade so ein Tütchen mit Fruchtdrops oder Schokolinsen wären doch hervorragend, wenn noch unser Logo drauf ist. Nachdem wir bei einem namhaften Unternehmen für Schokolinsen geschaut haben, haben wir uns jedoch dagegen entschieden. Das war uns schlichtweg zu teuer.

Am Ende haben wir uns auf Dinge geeinigt, die wir bequem mit dem Zug transportieren können und die wir selbst ganz cool finden. Dann ging es uns um die richtigen Anbieter.

Wo kauft man denn nun so Werbegeschenke?

In der Vergangenheit haben wir bei Visitenkarten sehr gute Erfahrungen mit Vistaprint gemacht. Damals mit Prägung, heute auf schönem Strukturpapier und viel weniger Inhalten. Also war auch das unsere erste Anlaufstelle. Wir stöberten und schauten: Ein einzelnes Heft mit unseren Reviews drin würde rund 50 € kosten, 30 Pins in einer annehmbaren Größe 60 € und die meisten hübschen Kugelschreiber fingen bei 250 Stück an. Also strichen wir diese Dinge einfach und entschieden uns für kleinere Items oder entfremdeten schlichtweg den Zweck von Postkarten, um sie zu Flyern zu machen. Manchmal muss man auch kreativ sein, um das zu erreichen was man will und sich fragen, wie sinnvoll ist etwas Teures, wenn ich es auch auf andere Weise nützlicher haben kann. Außerdem solltest du dein Budget kennen und dir überlegen, ob du 100 Postkarten wirklich brauchst oder ob dir nicht auch nur 10 reichen würden.

Und damit ich trotzdem meinen Willen bekomme, haben wir Ansteckpins bei Button King bestellt. Es handelt sich dabei um unsere erste Bestellung dort, mal sehen, wie das Resultat am Ende ist.

Was ich persönlich bei Werbegeschenken ganz wichtig finde, ist dass ich im Vorfeld grob weiß, wie das Ergebnis aussieht. Unsere beiden gewählten Shops bieten jeweils Editoren an, mit denen du einen guten Überblick hast, was dich erwartet. Mit Farben und Schriften kannst du somit dein Item so gestalten, wie du es möchtest. Bei einigen anderen Läden konnten wir dann nur Designs hochladen und mussten uns darauf verlassen, was die daraus machen würden. Das war uns zu heikel.

Zu guter Letzt muss die Website für mich ansprechend sein. Wenn sie wie aus einem HTML Baukasten aus den frühen 2000ern wirkt, werde ich direkt abgeschreckt. Dann kann der Service noch so gut sein, aber das spricht mich nicht im Geringsten an und dann kaufe ich da auch nichts. Beide genannte Webseiten haben eine halbwegs vertrauenserweckenden Stil – auch wenn der Bezahlprozess beim Button King seltsam wirkte.

Zusammengefasst: Worauf solltest du achten?

Damit du nicht vollkommen blind in deine Messevorbereitung läufst, findest du nachfolgend ein paar Punkte, die uns geholfen haben, am Ende das Passende für uns zu finden. Natürlich ist es nämlich wichtig, neben deinem Budget auch deine Zielgruppe zu kennen und zu überlegen, wie viel du wirklich brauchst. Denn, wenn wir nochmal ein Beispiel anschauen: Du sitzt dann da an deinem Stand mit 500 bedruckten Geschirrsets und keiner hat die Möglichkeit, dieses mit nach Hause zu nehmen.

  • Kenne dein Budget
  • Kenne deine Zielgruppe
  • Überlege, wie hoch die Stückzahl der Items wirklich sein sollte
  • Spricht dich der Onlineshop an?
  • Brauchst du einen Editor und hat der Onlineshop diesen?
  • Gibt es möglicherweise Produkte, die du einfach umfunktionieren kannst?

Nun warten wir noch auf die Zustellung, mal sehen, wie die Produkte in der Realität geworden sind. Davon später dann mehr.

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Beatrice Eichhorn
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