2 Jahre WEtell – Das ist fairer Mobilfunk für mich

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Im Juli 2020 ging WEtell als nachhaltiger Mobilfunkanbieter an den Start. Gleich zum Start habe ich gewechselt und meine Erfahrungen mit dem Wechsel damals auch schon hier verbloggt. Zwei Jahre später bin ich immer noch bei WEtell – und sehr zufrieden damit.

Klar ist: Ich könnte Mobilfunk mit denselben Konditionen in der alltäglichen Nutzung deutlich günstiger bekommen. Ich könnte sogar viel bessere Konditionen deutlich günstiger bekommen, bei so manchem Mobilfunkangebot, das auf Blogs oder Angebotsseiten geteilt wird, schaue ich durchaus manchmal etwas neugierig hin.

Ich gebe auch zu: Zu einem einzigen Zeitpunkt habe ich mal kurz über einen Wechsel nachgedacht. Aber: Bessere Konditionen heißt natürlich nur, dass ich mehr Gigabytes bekomme und weniger bezahle. Beim Drumherum, da bin ich mir ziemlich sicher, würde die Geschichte aber nicht besser laufen, sondern eher schlechter. Außerdem: Mehr Gigabytes brauche ich gar nicht, ich nutze nicht mal meine 15 GB im Superfunk Tarif aus.

Da sind wir auch schon bei einem schönen Thema: Mein Vertrag hat zwischenzeitlich ein Upgrade erhalten, ohne, dass ich etwas tun musste. WEtell hat die Konditionen in den Tarifen verbessert und an alle Bestandskund*innen weitergegeben – was keine Selbstverständlichkeit ist. Generell gefällt mir, dass es eine überschaubare Anzahl von Tarifen gibt, die einfach nachzuvollziehen sind – und es kommen nirgendwo versteckte oder andere Tarife zum Vorschein.

Neu eingeführt wurde vor einiger Zeit außerdem der FAIRstärker, der es den einen ermöglicht, freiwillig mehr für den eigenen WEtell Tarif zu zahlen, anderen dafür möglich macht, einen Rabatt erhalten, wenn man sich den Tarif nicht leisten kann, aber dennoch nachhaltig unterwegs sein möchte. Eine schöne, faire Sache.

Noch ganz neu ist youtell – ein Empfehlungsprogramm, mit dem man Freund*innen werben kann, wobei man sowohl selbst als auch die neue Person im WEtell Vertrag 15€ Rabatt auf die nächste Rechnung erhalten. WEtell entwickelt sich also weiter, was noch fehlt ist eine App, in dem man zum Beispiel den Datenverbrauch des Monats einsehen oder die Bankdaten etc. unkompliziert ändern kann. Geht aber natürlich alles über die Webseite.

Woran WEtell momentan arbeitet: Genug Kund*innen sammeln, um wirtschaftlich arbeiten zu können. 15.000 Leute sind das Ziel für dieses Jahr, Anfang des Monats waren es laut WEtell immerhin schon 9.000. Ich bin gespannt, ob das Ziel erreicht werden kann.

Vor ein paar Wochen wurde WEtell zum wertebasierten Unternehmen, die Gründer*innen haben sich quasi enteignet, über die Geschäftspraktiken und den Einsatz für die Nachhaltigkeit informiert man recht transparent, zum Beispiel in einem eigenen Magazin.

Ich denke, die größte Herausforderung für WEtell ist, dass es sich nicht anders anfühlt, hier Kund*in zu sein, als bei einem anderen Anbieter – also jetzt einfach mal im Alltag gesehen. Mein Vodafone Netz funktioniert hier genauso gut, wie wenn es von jemand anders kommen würde, vielleicht ja sogar direkt von Tele2, die die eigentliche Vertragsleistung bei WEtell zur Verfügung stellen.

Wenn man sich für ein Unternehmen wie WEtell entscheidet, geht es viel um die Leistungen und das Unternehmen dahinter – und da macht WEtell für mich einen sympathischen und ehrlichen Eindruck. Auch bei den Rechnungen hatte ich bei mir noch keine Auffälligkeiten, Roaming in Großbritannien hat wunderbar funktioniert.

Ich bin gespannt auf die weiteren Entwicklungen des Unternehmens – und ob das Kund*innenziel erreicht werden kann. Aus meiner Sicht entwickelt sich WEtell regelmäßig weiter, und auch auf eine Weise, die mir nachhaltig erscheint. Persönlich vermisse ich bei WEtell nichts – für die Allgemeinheit denke ich, dass eine App guttun würde. Mal sehen, ob sie kommt. Ich bin mit meiner Wahl des Mobilfunkanbieters jedenfalls sehr zufrieden.

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Manuel Eichhorn
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