30 Tage Challenge – Tag 12: Gibt es ein Buch, aus dem du ein Videospiel machen würdest?

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Vielleicht gehört ihr den Menschen, die nicht unbedingt auch mal ein Buch zur Entspannung zur Hand nehmen, sondern nur, wenn es zwangsweise vorgeschrieben wird. Manuel und ich gehören zu denjenigen, die sehr gerne lesen und die sich gerne in diesen Welten verlieren, doch woraus ließe sich ein Videospiel basteln?

Es gibt so, so, so viele gute Bücher, die es selten in den deutschen Buchhandel schaffen, deswegen möchten wir euch gleich vorweg den Hinweis geben, dass ihr die Bücher, auf denen unsere Ideen basieren, möglicherweise nicht hier kaufen könnt. Kennt auch ihr Bücher, die man super umwandeln könnte? Dann lasst es uns wissen und vergesst nicht: #GP30DaysChallenge.

Beas Buchbude

Für mich gibt es unheimlich viele Bücher, doch die meisten ließen sich wohl nur gut in einer Visual Novel umwandeln, was wiederum die wenigsten Leute ansprechen würde. Ich denke jedoch ganz bewusst zunächst an Afterworlds von Scott Westerfeld. Im Buch gibt es zwei Geschichten: Die „Hauptstory“ erzählt von Darcy Patel, einer jungen Autorin, die derzeit ihr erstes Buch veröffentlicht. Darcy entdeckt die Welt der Autoren, verliebt sich dabei in eine Freundin und erlebt generell, wie es sich als Autorin so lebt. Parallel wird die Geschichte ihres Buches erzählt. Hierbei kann die Protagonistin mit Geistern sprechen und löst auf diese Weise einen… ich glaube, es war ein Mord- oder Entführungsfall. Das ist ziemlich cool und ließe sich so Persona mäßig umsetzen: Tagsüber spielt man Darcy, die in Bars unterwegs ist und mit dem Verlag arbeitet, um ein gutes Buch zu veröffentlichen, und nachts ist man Lizzie, die versucht, diesen schrecklichen Fall zu lösen. Das stelle ich mir richtig gut vor.

Alternativ bietet sich auch das Buch an, das ich gerade lese und das eher zu einem leichten Spiel animiert, auch hier im Stile einer Art Lebenssimulation. Im Buch The Flatshare von Beth O’Leary leben Leon und Tiffy gemeinsam in einer Wohnung und teilen sich das Bett: Sie darf nachts in der Wohnung sein, während er tagsüber dort ist und sich die beiden erst nach einer ganzen Weile kennenlernen. Bis dahin schreiben sie sich Briefe und Post-Its, um miteinander zu kommunizieren. In meinem Kopf sieht das Ganze so aus, dass man zunächst den normalen Ablauf mit Leon oder Tiffy spielt und dann überlegen kann, welche Dinge man mit dem jeweils anderen per Brief/Post-It teilt. Je nachdem, welche Emotionen man wählt, kann man dann eine Liebesgeschichte beginnen. Das stelle ich mir auch ziemlich gut vor.

Manuels Lieblingsbücher

Ich habe viel zu viele gute Bücher gelesen in den letzten Jahren – und die meisten davon möchte ich nicht als Videospiel sehen, denn man könnte sie einfach nicht darstellen oder es würde am Tiefgang scheitern, was einfach an der Art der Bücher liegt. Doch zwei Bücher bzw. Reihen sind mir eingefallen, die ich gern umsetzen würde. Zum einen Patrick Ness‘ Chaos Walking Reihe, weil sie so eine herausragende Welt und Handlung bildet. Vom Genre her wäre das vielfältig – RPG, Stealth und man könnte das „Kampf“system umsetzen, indem man die Wörter schnell genug tippen oder eventuell sogar nachzeichnen muss. Auch das wäre verdammt schwierig – und ich bin immer noch gespannt, wie sie den Film umgesetzt haben, wenn er denn nun mal endlich ins Kino kommt.

Das zweite Buch ist Erebos von Ursula Poznanski. Hier bietet es sich einfach super an. Ein realistisches RPG und außenherum das Abenteuer des Protagonisten, das auch noch in London spielt. Man könnte das als Videospiel super erweitern und Erebos einfach noch andere Aufgaben ausspucken lassen, das Spiel könnte sogar immer wieder erweitert werden, und außerdem ist hier mal Permadeath erlaubt, wenn man was nicht schafft. Auch das könnte ein episches Projekt werden, und ich vermute, es wird genauso wenig jemals umgesetzt werden wie Chaos Walking.

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Beatrice Eichhorn
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