Asus hat wie angekündigt gestern den Asus ROG Ally offiziell vorgestellt – ein Gaming-Handheld mit Windows 11, der es ermöglicht, auch anspruchsvolle Spiele von allen PC-Plattformen zu spielen, da hier eine ganz normale Windows-Version installiert wurde. Auch zum mobilen Arbeiten eignet sich der Handheld dank seiner Leistung.
In Deutschland kommt der Asus ROG Ally ab dem 13. Juni auf den Markt, Vorbestellungen sind unter anderem bei Amazon* ab sofort möglich. Es startet zunächst die leistungsstärkere und mit mehr Speicher ausgestattete Variante in Deutschland, die 799€ kostet. Eine zweite Variante für 699€ startet im dritten Quartal – diese bringt die Hälfte des internen Speichers mit (256 GB statt 512 GB) und auch einen deutlich schwächeren Prozessor. Meines Erachtens zu viele Abstriche für nur 100€ Unterschied.
Die Flaggschiff-Variante des Asus ROG Ally bietet einen AMD Z1 Extreme, der auf der Zen4-Phoenix Architektur basiert. Ein sehr neuer Prozessor von AMD, der es schafft, auch aktuelle Spiele flüssig abzuspielen. Es gibt 16 GB RAM, die 512 GB SSD, und einen 7-Zoll-Display auf LCD IPS Basis, das 120 Hz bietet.
Das Kunststoffgehäuse soll anschmiegsam für die Hände sein und beim Controller- und Tastendesign hat man sich beim Xbox Controller orientiert, was man auch genauso bewirbt. Xbox war bei der Präsentation des Asus ROG Ally auch dabei und hat Werbung für den Xbox Game Pass gemacht. Ach ja: Cloud-Gaming ist mit dem Handheld natürlich auch möglich, ein WiFi-Netzwerk vorausgesetzt. WiFi 6E und somit der aktuellste auch verfügbare Standard ist an Bord.
Einziges Wehwehchen, vor allem auf lange Sicht, des Asus ROG Ally könnte nämlich die Akkulaufzeit sein: Wie Asus selbst und auch die ersten Tests (zum Beispiel bei Notebookcheck) bescheinigen, kommt man im Turbo Modus mit einem intensiven Game auf knapp eine Stunde Laufzeit. Der Turbo Modus ruft die meiste Leistung des Ally und auch den höchsten Stromverbrauch ab. Reduziert man auf den Leistungsmodus, kommen noch circa eine Stunde und 45 Minuten Laufzeit heraus. Es gibt auch noch einen Leise-Modus, der sich aber zum Spielen von zumindest größeren Titeln nicht so gut eignet.
Ich finde, Asus hat einen sehr spannenden Handheld vorgestellt, nicht vergessen darf man auch, dass in den nächsten Monaten noch mehr Konkurrenz zu dem Gerät in den Startlöchern steht. Ich denke aber, mit der Leistung und diesem Preis könnte das Gerät auf jeden Fall Erfolg haben, wenngleich es natürlich nicht der ganz große Schnapper geworden ist und sich eher an Enthusiasten richtet.
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