Vor kurzem haben wir den Palace „ge-googled“ und seitdem hat mich interessiert, wie weit man sich denn auch als Privatperson wirklich von Google verabschieden kann. Google Dienste habe ich bisher immer als sehr gut verknüpft und praktisch empfunden – doch es zeigt sich auch schnell, dass es noch mehr Alternativen gibt, bei denen es sich lohnt, sie zu unterstützen.
Gesucht habe ich konkret nach einer ganz einfachen Notizenapp, mit der ich Notizen auf allen Geräten erstellen und verwalten kann. Für größere Dinge und alles zum Aufheben nutze ich OneNote, doch vor allem für schnelle Notizen oder kürzere Sachen, die schnell erreichbar sein sollen, ist mir das zu „überladen“.
Und so habe ich nach einer Internetsuche Standard Notes gefunden – ein unglaublich einfaches, aber wunderbares Programm, das ich nun seit ein paar Tagen nutze. Besonders gut gefällt mir der Ansatz des Unternehmens.
Das Ziel von Standard Notes: Ein Programm erschaffen, dass auf Langlebigkeit ausgelegt ist und wo deine Notizen auch noch in 100 Jahren lesbar sind. Im Grundprogramm ist das Ganze kostenlos. Mir reicht diese Version der Open Source Notizen völlig aus, allerdings kann man auch die Version „Extended“ abschließen, die im Fünfjahresplan 2,48$ (ca. 2,06€) pro Monat abschließen. Warum ein Abo für fünf Jahre? Das unterstützt laut der Entwickler:innen die auf Langlebigkeit ausgelegte Arbeit, man kann es auch monatlich abschließen, was dann aber 9,99$ kostet.
Notizen bei Standard Notes werden verschlüsselt und synchronisiert – die App ist im Browser abrufbar oder eben auch als App für Windows, iOS und Android verfügbar. Funktioniert bei mir auf Windows im Browser und auf Android in der App wunderbar. Und das minimalistische, einfache Design gefällt mir total – es stellt für mich genau das dar, was ich gesucht habe. Eine ganz einfache Notizenapp. Es ist zur Sortierung möglich, Notizen mit Tags zu versehen und diese Tags dann einzeln abzurufen, oder aber alle Notizen auf einmal anzuzeigen und nach verschiedenen Kriterien zu sortieren.
Wenn man Standard Notes bezahlt, profitiert man in erster Linie von mehr Editors, um die Notizen gestalten zu können – sei es mit Bildern oder vom Format her. Das geht mit der Standardversion nicht. Außerdem kann man im Extended Programm auch noch in andere Cloudspeicher sichern und umfassendere Historien der Notizen abrufen (bis zu 100 Jahre!).
Mir gefällt Standard Notes richtig gut und ich habe mein komplettes Google Keep / Google Notizen Sortiment dorthin verlagert. Wie sieht’s bei dir aus? Guckst du es dir auch mal an?
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