Immer mal wieder sind wir auf der Suche nach Möglichkeiten, um für euch noch breiter aufgestellt zu sein. Neben twitter und Facebook, teilen wir beispielsweise auch unsere Reviews bei Steam, OpenCritic und MobyGames, quatschen immer mal auf Discord und sind hin und wieder auch auf itch.io unterwegs. Nun sind wir in einem weiteren sozialen Netzwerk zu finden, das noch in den Anfängen steckt.
Besonders durch die damalige Ankündigung, dass Elon Musk sehr gerne den Kurznachrichtendienst twitter kaufen möchte, sind viele zu Diensten wie Mastodon gewechselt. Da ich mich dadurch mehr damit beschäftigte, wurde mir klar, dass das nicht die richtige Plattform für uns ist. Gleichzeitig tauchte jedoch auch Hey.Café in meinem Sichtfeld auf, denen ich damals sehr eifrig folgte. Doch ich registrierte uns noch nicht direkt da, irgendwie verschwand es wieder aus meiner Timeline und erst vor wenigen Tagen erinnerte ich mich wieder daran – und registrierte uns. !B
Was ist Hey.Café?
Hey.Café ist eine recht junge Social Media Plattform, die auf Kurznachrichten ähnlich wie twitter setzt. Wenn du einen normalen Account hast, stehen dir jedoch 360 Zeichen pro Post zur Verfügung, das ist schon mal ein bisschen mehr als bei twitter. Zusätzlich zu normalen Posts kannst du jedoch auch in Cafés deine Zeit verbringen. Das sind so eine Art Hubs, in denen mehrere Accounts Dinge zu einem Thema posten können, also eine Art Community. Das finde ich ziemlich cool und praktisch, da ich so zu bestimmten Themen, wie beispielsweise die Entwicklung des Dienstes, auf dem Laufenden bleiben kann.
Ansonsten folgt Hey.Café dem traditionellen Muster: Man kann Beiträge posten, sie mit anderen teilen, „liken“ und kommentieren. Außerdem kann man nicht nur Cafés, sondern auch anderen Nutzer/-innen folgen, um so auf dem Laufenden zu bleiben. Ganz im klassischen Sinne es Social Media Netzwerks.
Was sind die Vorteile?
Hey.Café hat einige Unterschiede zu ähnlichen Diensten wie twitter, die ich ganz cool finde. Zum einen ist die Seite ziemlich schnell, was daran liegt, dass es keine Drittcodes beinhaltet, sondern aus einem Single JavaScript Block besteht. Das macht den Dienst wirklich zu einer schnellen und schönen Erfahrung. Außerdem kann man den Code auch auf externen Seiten einbinden, so wie ich das hier unten drunter getan habe. Das ist dann ein simpler iframe-Code.
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Mehr InformationenNeben dem hast du auch die Möglichkeit, dass du direkt siehst, ob diejenigen, denen du folgst, online sind. So ein bisschen wie früher bei MSN und Co., wo du genau sehen konntest, wann deine Freunde online sind. Und noch viel praktischer ist, wenn du einen Link erstellst, der direkt zu deinem Profil führt, werden alle, die sich darüber registrieren, direkt mit dir befreundet sein, sodass dann die neuen Nutzer/-innen immerhin direkt jemanden haben, dem sie automatisch folgen.
Momentan finanziert sich Hey.Café selbst, bzw. durch Einnahmen sogenannter Pro Accounts. Hier kannst du für 25 $ im Jahr oder 5 $ für zwei Monate einige Vorteile nutzen, unter anderem stehen dir dann 2.500 Zeichen in einem Post zur Verfügung. Auf diese Weise ist der Dienst derzeit werbefrei und versucht das auch weiterhin. Ich drücke an der Stelle alle meine Daumen, dass das auch klappt, da Werbung viele der sonst schönen Dienste für mich kaputt macht.
Was ich persönlich als Autorin auch noch sehr schön finde, ist die Möglichkeit, dass ich einfach den RSS Feed vom Palace im Profil dort hinterlegen kann. Veröffentlichen wir hier dann also einen neuen Beitrag, wird dieser dort ebenfalls geteilt und zwar genauso, wie ich das möchte. So kann ich die Ansicht, wie etwas geteilt wird, direkt bearbeiten und so beispielsweise sagen, dass immer der Vorschautext gemeinsam mit "Article in German" geteilt werden soll, damit die Nutzer/-innen direkt informiert sind, worum es geht. Ich kann aber auch alles Mögliche sonst dort rein schreiben, da gibt es viele Möglichkeiten, die auch hier alle nochmal erklärt werden.
Ich mag vor allem die Einfachheit von Hey.Café, dass ich mich nicht stundenlang in irgendwas einarbeiten muss, bis ich es verstanden habe. Was ich zudem noch ziemlich cool finde, ist die Übersetzungsfunktion. Ich habe als Sprache "Deutsch" ausgewählt, wodurch automatisch unter jedem Post eine Übersetzung angezeigt wird. Das Feature ist noch in der Beta, das merkt man auch, aber es gibt schon einen guten Vorgeschmack auf das, was da noch kommt. !B
Hier wird nicht nur geliked
Bei Facebook war es mal ein "Gefällt mir", mittlerweile gibt es ein paar mehr Emotionen, bei twitter gibt es Herzchen, Planet Nix orientiert sich an Facebook, aber einig sind sich alle: Ich möchte eine Meinung zu einem Post abgeben, ohne direkt kommentieren zu müssen. Die meisten orientieren sich dabei an einer Handvoll, doch Hey.Café setzt eine Schippe oben drauf, denn hier hast du ganz viele verschiedene Möglichkeiten, um deine Meinung zu einem Post auszudrücken, was ich auch ganz nett finde.
Neben den vielen verschiedenen Reaktionen, die ich zu einem Beitrag abgeben kann, kommt Hey.Café auch mit vielen verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten daher. So kann ich erstmal ganz klassisch, nachdem ich meine Emailadresse bestätigt habe, mein Profil einrichten so mit Profilbild und Banner und so weiter, doch dann liegt der Teufel im Detail. So kann ich zum Beispiel in meinem Profil direkt meine Sprache angeben, welche Pronomen ich für mich verwende und sogar welche Inhalte (Mit meinen eigenen, alle anderen etc.) ich angezeigt bekommen möchte.
Nachdem du das Profil geklärt hast, gibt es dann noch weitere Einstellungsmöglichkeiten. Zum Beispiel, ob du in der Suche gefunden werden möchtest oder als "online" angezeigt werden willst. Außerdem kannst du dich entscheiden, ob du für deinen Seelenfrieden deine Stats, also wie viele Follower und so du hast, sehen möchtest oder nicht. Eine 2-Faktor-Authentifizierung kannst du dort ebenfalls einrichten und im Profil kannst du dort auch deinen RSS Feed hinterlegen, wenn du beispielsweise einen Blog hast oder Inhalte von einer Seite teilen möchtest. !B
Bisherige Erfahrungen
Ich bin bisher wirklich begeistert von Hey.Café und zwar nicht nur aus den bisher beschriebenen Punkten, sondern auch so. Es ist noch ein junges Netzwerk, auf dem noch nicht so viel passiert und ich glaube, die deutschsprachige Community ist noch nicht so dort vertreten, ich sehe jedoch viel Potential, weswegen ich auch nochmal die Punkte aufführe, die ich gerne hervorhebe:
- Einfache Handhabung
- Schneller Dienst, da keine Drittcodes geladen werden müssen
- Viele, viele, viele Emoticons, um zu interagieren
- Cafés als Communities
- Sprache im Profil übersetzt Posts automatisch
- RSS Feeds können im Profil hinterlegt werden
- Posts können bequem eingebunden und mit extern geteilt werden
- "Invite Friends"-Link verknüpft Link-Erstellenden automatisch mit neu registriertem Account
- Werbefrei durch Unterstützung von Pro Accounts
- und vieles mehr, was ich gar nicht aufführen kann
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