Gestern wurde bekannt, dass PS5 Spiele auf der PlayStation 5 nur mit dem DualSense Controller spielbar sein werden. Während es durchaus möglich ist, einen PS4 Controller, also den DualShock 4, an die PS5 anzuschließen, wird man damit auch nur PS4 Spiele auf der neuen Konsole spielen können.
Ich bin ehrlich: Das ist doch keine Überraschung. Mehr als einmal hat Sony betont, dass man weiterhin an die Generationen glaubt und dass auch der Sprung zur PS5 ein echter Generationenwechsel sein wird. Der PS5 Controller bringt neue Features, wie die neuen Trigger, das integrierte Mikrofon und mehr – es sind Features, von denen die PS5 Spiele Nutzen machen sollen. Wie zum Beispiel auch das neue haptische Feedback.
Sony verfolgt damit einen anderen Ansatz als Microsoft: Mit der Xbox Series X werden auch Xbox One Controller und sämtliche Peripherie der aktuellen Generation funktionieren – und zwar höchstwahrscheinlich ohne Einschränkungen. Klar, auf bestimmte Features wie den neuen Button zum Erstellen von Screenshots und Videos muss man verzichten, aber sonst wird es funktionieren.
Es ist dahingehend schon ein Fortschritt, dass der PS4 Controller überhaupt an der PS5 funktioniert. Sony wäre das auch anders zuzutrauen gewesen. Und natürlich ist die Kritik an Sony auch teils berechtigt: Nicht jedes der tollen Controllerfeatures, wie zum Beispiel das Mikrofon, wird uns wirklich sinnvolle Spielelemente bescheren.
Doch wenn die neuen Features wie haptisches Feedback, die neuen Trigger und Co. wirklich gut integriert sind, ergibt es ja irgendwo Sinn, dass man diese Spiele auch nur mit dem neuen Controller spielen kann. Zu begrüßen wäre es natürlich dennoch, dass auch Sony den Schritt hin zu offeneren Generationen geht – und für die schnelle Runde im Koop mit einem Freund oder einer Freundin würde für den Großteil der Spiele sicher auch ein DualShock 4 auf der PS5 reichen.
So oder so: Überraschen sollte es uns nicht.
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