The Alters – Einige Tipps zum Überleben

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Das Überleben in 11Bits aktuellsten Weltraumabenteuer rund um Jan Dolski ist gar nicht so einfach. Während sich die ersten ein, zwei Gebiete in The Alters noch einfach anfühlen und so, als wären sie machbar, kann man sich danach doch schnell in Nichtigkeiten verlieren – und am Ende ist der Sonnenaufgang vielleicht schneller da als man denkt. Nachfolgend habe ich einige Tipps zusammengetragen, die mein erstes Game Over vielleicht verhindert hätten, wenn ich sie vorher gewusst hätte.

Die Story von The Alters sieht es vor, dass du von der Hauptfigur Jan Dolski mehrere alternative Versionen erschaffst. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir Jan klonen, sondern dass wir aus dem Gedächtnislog Alternativen erschaffen, die im Grunde an verschiedenen Lebensentscheidungen von Jan entstanden sind. Beispielsweise hat sich unser Haupt-Jan dagegen entschieden, an die Uni zu gehen, während Wissenschaftler-Jan das durchaus getan hat.

Jeder Jan in The Alters kann im Grunde (fast) alle Tätigkeiten übernehmen, einige bringen jedoch Besonderheiten mit, sodass sie zum Beispiel in der Raffinerie schneller arbeiten können. Die Geschichte gibt dir automatisch Techniker-Jan, der dir einen 50%igen Boost bei Wartungsarbeiten gibt, danach solltest du den Wissenschaftler-Jan ins Leben rufen, denn er ist der Einzige, der forschen kann, um beispielsweise die Basis zu erweitern oder in der Geschichte voranzukommen. Ich bin am Anfang ganz gut mit dem Botaniker-Jan noch gefahren, da er deutlich schneller im Gewächshaus arbeitet als die anderen.

Du kannst nicht alle Alters gleich zu Beginn erstellen, denn einige erfordern es, dass du den Quantencomputer mit einem Q-Chip erweiterst, um alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Um weitere Alters zu erschaffen, benötigst du im Übrigen Rapidium – und in meiner gewählten Story auch für jeden neu erschaffenen Jan Dolski ein Gehirnimplantat.

Die folgenden Alters gibt es in The Alters, mitsamt Fähigkeiten-Boost und notwendigen Größen des Quantencomputers.

Welcher Jan?Welche Fähigkeiten?Welches Qubit-Level?
Techniker-Jan+ 50 % Effizienz bei WartungsarbeitenI
Wissenschaftler-JanKann neue Technologien erforschenI
Botaniker-Jan+ 100 % Effizienz beim Anbau von Nutzpflanzen im GewächshausI
Raffinerie-Jan+ 50 % Effizienz beim Verarbeiten von angereicherten Metallen und organischen StoffenI
Bergarbeiter-Jan+ 50 % Effizienz beim Abbau von MetallenI
Arzt-JanHeilt Alters 8-mal schneller auf der Krankenstation, kocht Nahrung schnellerIII
Wachmann-JanDiszipliniert Alters im ErholungsraumIII

The Alters ist im Grunde ein Ressourcen- und Zeitmanagementspiel getarnt als Survival Game im Weltraum. Das Ziel ist es, wieder auf die Erde zurückzukehren, nachdem die Mission schiefgegangen ist. Das ist gar nicht so einfach, denn entweder ist die Basis nicht ordentlich in der Lage zu reisen, oder der Planet denkt sich diverse Herausforderungen aus, warum jetzt nicht weitergereist werden kann. Damit wir ans Ziel kommen, benötigen wir viele verschiedene Ressourcen, aus denen unterschiedliche Dinge hergestellt werden sollen/wollen/dürfen/müssen. Dabei ist es gar nicht so einfach, immer den Überblick zu haben. Ich bin im Endeffekt mit den folgenden Tipps ganz gut gefahren:

  • Bedenke bei deiner Ressourcenplanung, dass du immer vier oder fünf Reparatursets und Strahlungsfilter auf Lager hast – du wirst dir selbst dafür danken
  • Gerade zu Beginn sind Metalle und Mineralien wichtig für das Erstellen von Werkzeugen oder Räumen. Schau, dass du immer irgendwo eine aktive Mine dazu hast und lasse einen Alter regelmäßig und tageweise abbauen
  • Wenn du eine Mine mit angereicherten Metallen findest, solltest du diese in regelmäßigen Abständen nutzen. Sie gibt dir zum einen Metalle, aber auch angereicherte Metalle, die du an der Raffinerie jeweils in 5 Metalle und 5 Organische Stoffe umwandeln kannst – Doch Vorsicht: Diese sind meist strahlungsverseucht und treiben die Strahlung nach oben
  • Wenn du keine Erkundungsaufgabe hast, hilf deinen Alters so gut wie möglich bei der Produktion oder beim Abbauen
  • Ein Gewächshaus ist toll; damit kannst du Rohkost anbauen, mit denen du mal was anderes als Brei kochen kannst. Bedenke jedoch: Rohkost braucht sehr viel Platz im Lager, du solltest es deswegen sehr schnell in Nahrung umwandeln
  • Rapidium nimmt recht viel Platz im Lager weg. Wenn du also noch jede Menge kleine Lager in deiner Basis hast, solltest du es erst abbauen, wenn du es brauchst (später im Spiel wirst du auch auf Minen treffen)
  • Baue nicht sinnlos Dinge ab (außer organische Stoffe, die brauchst du recht häufig), sondern lass in deine Planung einfließen, was du brauchst
  • Von Metallen und Mineralien solltest du an sich immer etwa 100 Stück auf Lager haben, die brauchst du neben den Organischen Stoffen am häufigsten
  • Versuche zunächst alle Dinge für die Hauptmission herzustellen – die Sonne kommt manchmal schneller als man denkt und die Wünsche der Alters können ein wenig hinten angestellt werden
  • Wichtig sind dennoch zwei Räume, weil sie sonst zu Unmut bei den Alters führen: Zum einen der Schlafsaal, zum anderen der Aufenthaltsraum
  • Stelle sicher, dass du immer auch Nahrung vorrätig hast: Mit der Rohkostproduktion aus dem Gewächshaus kannst du 10 Rohkost herstellen und etwas daraus kochen, alternativ kannst du Brei kochen, genügend Nahrung vorrätig zu haben
  • Setze die Alters am besten dort ein, wo ihre Fähigkeiten einen Boost erhalten, um Zeit zu sparen
  • Halte dich auf keinen Fall zu lange draußen auf, ohne etwas zu tun. Kein Tag sollte verschwendet werden, stelle entweder am Tag etwas her oder baue etwas ab – mach nicht den Fehler wie ich und gehe unverrichteter Dinge ins Bett

Anomalien begegnen dir in The Alters recht häufig, am Anfang sind sie noch relativ harmlos: Wenn du aus Versehen durch sie hindurch läufst, erhöhen sie dein Strahlungslevel. WBeim ersten Zusammentreffen, sind sie nicht weiter dramatisch, sie werden erst wirklich gefährlich, wenn du den Luminator hast. Denn dann folgen sie dir und lassen ihre farbigen Kerne explodieren und damit steigern sie dein Strahlungslevel immens.

Sobald du den Luminator hast – und genügend Batterien, um diesen wieder aufzuladen – kannst du gegen die Anomalien vorgehen. Aktiviere den Luminator und ziele auf den rötlich sichtbaren Kern. Dieser bewegt sich stets in einem bestimmten Muster, das von Anomalie zu Anomalie abweichen kann. Wenn du soweit bist, folge dem Kern und drücke den entsprechenden Aktivierungsknopf – auf der Xbox ist es RT – folge dabei dem Muster und nach wenigen Sekunden verschwindet der Kern und lässt eine neue Ressource zurück, die du später noch brauchst.

Mach beim Luminator nicht denselben Fehler wie ich und attackiere einfach total sinnfrei die Anomalie. Wichtig ist, dass du auf den Kern zielst, sobald du ihn im Visier hast, wird dein Fadenkreuz pink, das bedeutet, dass du ihn erwischen kannst. Dann nur noch dem Bewegungsmuster folgen und die Anomalie ist Geschichte.

Wenn du keine Batterien mehr hast und deinen Luminator nicht aufladen kannst, kannst du in bestimmten Bereichen der Welt auch einfach an den Anomalien vorbeirennen – das funktioniert nicht immer und ist von der Menge der Anomalien abhängig. Doch gerade am Anfang kommst du gut damit durch.

Wenn du auf Anomalien-Jagd bist oder Erkundungen vornimmst in Gebieten, in denen dich viele Anomalien sehen könnten, solltest du sicherheitshalber drei oder vier Batterien dabeihaben, um deinen Akku oder den Luminator wieder aufzuladen. Gerade später im Spiel wirst du häufiger höhere Ebenen erreichen müssen, um voranzukommen, die dann viel Akku saugen oder du findest Anomalien, die deinen Akku leeren. Geh also nie unvorbereitet nach draußen.

Wenn du ALK von den Kernen der Anomalien sammelst, kannst du sie entsprechend in der Raffinerie zum Beispiel in Organische Stoffe oder Metalle verwandeln, die nützlich sind. Das kannst du jedoch nicht sofort, sondern musst das Ganze im Forschungslabor erforschen.

Deine Reise endet in The Alters, wenn du vor dem Sonnenaufgang nicht geflohen bist. Bis die Sonne auf diesem fremden Planeten jedoch aufgeht, hast du einige Tage Zeit, um dich entsprechend vorzubereiten – glücklicherweise kannst du viele alte Spielstände wieder laden, wenn du es mal nicht geschafft hast.

Wenn du dich dem Sonnenaufgang näherst, nimmt die Planetenaktivität zu und es treten häufiger magnetische Stürme auf. Diese sind, gelinde gesagt, scheiße. Sie zwingen dich und deine Alters dazu, in der Basis zu bleiben und der Dinge zu harren. Sinnvollerweise kannst du diese Momente nutzen, um zum zum Beispiele Dinge in der Werkstatt oder der Küche herzustellen oder Zeit mit deinen Jan Dolskis zu verbringen. Doch was jetzt nach einem gemütlichen „Wir warten mal bei einer Tasse Kakao darauf, dass der Sturm vorüberzieht“ klingt, ist definitiv auch anstrengend.

Ich schrieb zuvor, dass du sicherheitshalber immer 5 Strahlungsfilter und Reparatursets auf Lager haben solltest. Nämlich genau für diese magnetischen Stürme: Sie greifen deine Strahlungsfilter an, weil die Strahlung erhöht ist. Durch diese erhöhte Strahlung gehen auch deine Räume kaputt, sodass sie repariert werden müssen. Es ist im Grunde Ressourcenmanagement auf höchstem Niveau, wenn so ein Sturm aufzieht. Denn entweder hast du schon genug, um durch die Zeit zu kommen, oder du stehst fiebernd in der Werkstatt und schraubst, was das Zeug hält, um noch Strahlungsfilter zu haben.

Konzentrier dich bei einem Sturm auf die notwendigen Räume: Das Forschungslabor muss nicht zwingend als Erstes repariert werden, wohl aber die Küche oder die Werkstatt, um die Produktion nicht zu verlangsamen.

Manchmal sagt dir The Alters zum Start eines Tages, wie viel Zeit dir entweder bis zum Sonnenaufgang oder bis zum nächsten Magnetischen Sturm bleibt, doch nicht immer. Zielgerichteter ist es, die Anzeige am rechten unteren Rand deines Bildschirms zu verwenden. Das linke Symbol sagt dir, wann ein Magnetischer Sturm naht, das rechte Symbol gibt an, wie lange es noch bis zum Sonnenaufgang ist – sofern die planetarische Aktivität bereits zugenommen hat.

Ignoriere diese beiden Anzeigen bitte nicht – sonst ergeht es dir wie mir und du erlebst nach 11 Spielstunden den Sonnenaufgang.

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Beatrice Eichhorn
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