Xbox – VR im Konsolenbereich ist Geschichte und mehr über die Zukunft

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Microsoft war auf der E3 2018 der einzige große Anbieter am Markt, der die nächste Konsolengeneration ganz explizit erwähnte. Nachdem man mit der Xbox One zunächst einiges an Ansehen verloren hat und klar ist, dass man diese Generation nicht mehr zur Konkurrenz aufschließen kann, stehen bei dem Unternehmen die Zeichen aber ganz klar generell in Richtung Zukunft. Dazu gehört auch: VR im Konsolenbereich ist Geschichte.

Die Xbox One wurde ursprünglich auch als VR Konsole angekündigt. Die Hardware sei speziell darauf ausgelegt und es werde noch etwas kommen, sagte man mehr als einmal. Klar ist mittlerweile aber auch: VR im Gamingbereich lässt sich durchaus als Flop bezeichnen. Auch das im Vergleich zu anderen Plattformen durchaus erschwingliche PlayStation VR konnte den Erwartungen nicht gerecht werden – Sony stellt bisher aber klar, dass man die Plattform (vorerst) noch unterstützen wird.

Gegenüber gamesindustry stellte Microsofts Mike Nichols nun klar, dass VR im Konsolenbereich, also auf der Xbox, kein Thema mehr ist. Man habe sich stattdessen für den PC als Plattform entschieden, um Virtual Reality und Mixed Reality weiter zu unterstützen. Der PC sei eine offenere und schnelllebigere Plattform und daher besser geeignet, solche Innovationen anzubieten. Anders gesagt: Die Technik entwickelt sich momentan einfach zu schnell, als dass man jahrelang aufs gleiche Pferd setzen kann.

Microsofts Ziele im Gamingbereich abseits des PCs sind, alle Gamer anzusprechen, auf jedem Gerät. Dafür arbeitet man momentan an einer neuen Familie von Xbox Konsolen, die im Jahr 2020 auf den Markt kommen wird. Zusätzlich arbeitet das Unternehmen an einem Streamingservice für Spiele, der endlich so etwas wie das Netflix für Videospiele werden soll. Auf jeden Fall scheint man sich viel Zeit zu nehmen, um Märkte und Technik zu analysieren und hinein zu investieren.

Vor allem bei Microsoft wird es spannend sein, die Entwicklungen, Ankündigungen und Veröffentlichungen in den nächsten Jahren zu verfolgen, nachdem man in dieser Generation ja auch mit Exklusivtiteln und Studioschließungen so seine Probleme hatte. Warten wir mal ab, was kommt.

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Manuel Eichhorn
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