Ein gutes Spiel sollte uns in Erinnerung bleiben. Im besten Fall erinnern wir uns auch noch Jahre später an eine bestimmte Szene oder ein bestimmtes Gefühl, weil es uns einfach so mitgenommen oder beeindruckt hat. Welcher Moment ist deiner?
Vielleicht ist es die Story, die dich so verzaubert, ein bestimmter Effekt, die Musik oder auch der Anblick, weil du einfach nur ein paar Minuten ausgeharrt hast, um die Spielwelt zu genießen. Was auch immer es ist: Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, warum ein Spiel dich beeindrucken kann. Wir verraten hier unsere Antworten.
Manuels Erinnerung: Aufbruch nach Azeroth
Ich habe viele verschiedene sehr gute Erinnerungen an Spiele – so sollte es nach so vielen Jahren unterschiedlichster Spiele ja auch sein. Was mir wohl am epischsten in Erinnerung ist, ist der Start in World of Warcraft.
Es war der 11. Februar 2005, ich war zu dem Zeitpunkt ganze 12 Jahre alt. Ich hatte mir das Spiel morgens gekauft und von den vier CDs installiert. Was war dann? Genau, die Server funktionierten nicht, oder besser gesagt: Soweit kam man gar nicht, weil die Accounterstellung rumspackte. Es war dann fast Mitternacht, als man endlich spielen konnte. Den Tag über hatte ich mit meinen WarCraft III Freunden über ICQ darauf gehofft, dass es schnellstmöglich läufen würde – und dann war es soweit. Unzählige Spieler, die auf einmal in das riesige Abenteuer loszogen. Das war nicht das Einzige, was beeindruckend war: Die ganze Atmosphäre von World of Warcraft war und ist einfach umwerfend. Irgendwann kam dann die Itemspirale und ich war raus, aber der Anfang war einfach toll, und Azeroth erst recht.
Und das Intro von World of Warcraft war auch einfach nur episch…
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Bea und das Lachen in Spira
Wer es jetzt nicht schon am Namen erkannt hat, wird gleich mehr wissen. Der Moment, an den ich mich immer und immer wieder erinnere, stammt aus Final Fantasy X. Die Welt ist kurz vor dem Ende, Yuna und ihre Freunde sind auf einer lebensverändernden Reise, an deren Ende derzeit nur das Ende von Yuna stehen kann, wenn sie die Bedrohung aufhalten will. Die Geschichte ist düster, wird jedoch immer wieder durch wahnsinnig schöne Momente aufgelockert. Allein die Szene am See zum Beispiel. Doch immer wieder muss ich, vor allem dann, wenn Leute lachen, an die eine Szene denken.
Tidus ist aufgrund der ganzen Geschichte traurig und down, doch Yuna erklärt ihm, dass sie in ihrer ganzen Zeit als Summoner gelernt hat, wie man trotz schwieriger Situationen lächeln kann. Sie bittet ihn darum, mit ihr gemeinsam zu lächeln und Tidus stellt sich dabei so dämlich an, dass beide einfach nur lachen müssen. Nur so können sie gegen die Traurigkeit vorgehen. Das trifft es einfach nur so mit dem Nagel auf den Kopf: Warum lachen wir nicht einfach frei heraus, wenn wir uns nicht gut fühlen? Warum fressen wir immer alles in uns hinein, dabei könnte es vielleicht so viel einfacher sein? Ich liebe diese Szene und habe ihr sogar in einem Fandub meine Stimme geliehen, was gar nicht so einfach war. Lacht ihr mal so ziemlich bescheuert, sodass euch alle für verrückt halten. Aber tatsächlich habe ich mich hinterher viel freier gefühlt.
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