Go! Fish Go! (nintendo Switch) im Test – Adrenalinrausch mit Fischen

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Nach meinem Test zu Adrenaline Rush: Miami Drive war ich neugierig: Cool Small Games hat eine ganze Menge von Spielen im eShop auf der Nintendo Switch veröffentlicht. Da aktuell mal wieder alle Spiele im Angebot waren, habe ich mir noch Go! Fish Go! für 99 Cent gekauft, was irgendwie genauso aussah wie das Autorennspiel, nur mit Fischen im anderen Setting – ob mein Ersteindruck stimmte, erfahrt ihr im Test.

Mach Fische aus Autos

Tatsächlich wurde mein Eindruck nicht widerlegt: Das grundsätzliche Design und das Spielprinzip von Go! Fish Go! sind ganz ähnlich zu Adrenaline Rush – hier flieht man aber nicht vor der Polizei, sondern versucht als Fisch, eine möglichst lange Strecke zurückzulegen. Zusammenstöße mit Hindernissen sind tödlich – das sind diesmal Enten, Wasserräder oder Nashörner.

Verschiedene Fische und Skins sind vorhanden.

Auch hier gibt es verschiedene Fische, die man freischalten kann, die Power-Ups sind mit Magnet und Schild gar identisch – die Formel von Go! Fish Go! ist also vertraut, doch dennoch ist das Ganze etwas anspruchsvoller und mitunter auch frustrierender: Die Fische bauen ein höheres Geschwindigkeitsgefühl auf als die Rennwagen in Miami, es gibt mehr Hindernisse und Flüsse sind schmaler als Straßen.

Darüber hinaus kann man nun auch springen oder tauchen, was das Ganze auch nochmal deutlich anspruchsvoller macht – und auch frustrierender. Insgesamt ist Go! Fish Go! deutlich schneller, aber auch unübersichtlicher als das ähnliche Spiel aus gleichem Hause. Erstaunlicherweise aber auch technisch nicht ganz so rund.

Nach Adrenaline Rush ist das Gameplay vertraut – und doch anders.

Etwas anstrengend für die Augen

Go! Fish Go! ist etwas anstrengend für die Augen – es flimmert mehr und der gezeichnete Stil von Adrenaline Rush war deutlich schöner anzusehen. Dafür läuft auch Go! Fish Go! auf der Nintendo Switch absolut flüssig, die Steuerung, auch mit Pro Controller, funktioniert gut, und das Menüdesign gefällt mir etwas besser.

Ansonsten gibt es kaum Überraschungen – der Soundtrack bleibt hier aber überhaupt nicht in Erinnerung, insgesamt wirkt Go! Fish Go! deutlich mehr wie ein Mobilspiel, was ja eigentlich auch ist. Obwohl es deutlich mehr die Geschicklichkeit fordert und eigentlich anspruchsvoller ist, sehe ich in Go! Fish Go! weniger Motivationspotential. Es gibt im Spiel halt absolut keine Überraschungen – weder positive noch negative.

Es gibt durchaus Frustpotential im Spiel.

Fazit: Kurzweiliger Fischracer

Auch Go! Fish Go! ist ein nettes kleines Spiel aus dem Hause Cool Small Games, doch das vor wenigen Tagen getestet Adrenaline Rush: Miami Drive hat mir besser gefallen. Das Prinzip ist ähnlich, doch das Spiel mit den Fischen ist anspruchsvoller, da man nicht nur seitlich ausweichen muss, sondern bei weniger breiten „Strecken“ auch springen und tauchen muss. Dafür überzeugt die Optik deutlich weniger und auch der Soundtrack bleibt hier nicht in Erinnerung. Bei mehr Geschicklichkeitstest ist auch das Frustpotential höher, doch insgesamt fühlt sich Go! Fish Go! vor allem durch die schwächere Optik noch viel mehr wie ein Mobilspiel an. Auch hier wartet kurzweilige Unterhaltung, aber eben nicht mehr.

ProContra
+ Rasantes Gameplay– Flimmern auf dem Bild
+ Viel zum Freischalten– Keine Highlights im Spiel – weder positive noch negative
+ Erschwinglicher Preis

Technik: 65
Grafik: 60
Sound: 50
Umfang: 70
Gameplay: 74
KI: 70

Spielspaß: 66

  • Story: Ein rasantes Leben als Fisch. Mehr Story gibt es nicht.
  • Frustfaktor: Durchaus vorhanden – es ist ein rasantes Geschicklichkeitsspiel
  • Nachhaltigkeitswert: Wiederspielwert ist vorhanden, wenn man das Spiel in kleinen Dosen genießt. Ansonsten wird es wenig bieten, um lange darüber zu sprechen. Aber das muss es auch gar nicht.
  • Musik und Sound: Bleibt nicht im Ohr.
  • Grafischer Stil: Der Stil ist okay, aber es flimmert hier und da, was nicht so angenehm für die Augen ist.

Offenlegung

Wir haben Go! Fish Go! selbst gekauft.

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Manuel Eichhorn
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