Circle of Kerzoven – Piu-piu und natürliches Gleichgewicht

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Circle of Kerzoven gehört zu den Titeln, die eine interessante Kickstarterkampagne hatte, die ich schlichtweg verpasst habe. Immer wieder dachte ich, wenn ich nachher nach Hause komme, unterstütze ich es und schreibe noch drüber, aber irgendwie ging das dann doch komplett unter. Zum Glück war Circle of Kerzoven auch mit uns auf der gamescom 2023.

Circle of Kerzoven ist eine Städtebausimulation, die sich derzeit noch in der Entwicklung befindet. Auch wenn die Überschrift des Artikels etwas anderes vermuten lässt, wird hier nicht wirklich geschossen. Das bezieht sich eher auf den Termin selbst, doch dazu später mehr. Erst einmal dreht sich alles um den Titel selbst.

Am Swiss Games Stand in der Business Area konnte ich nicht nur ein bisschen in den Titel reinspielen und ein wenig was kennenlernen, sondern habe mich auch noch mit einem der Entwickler unterhalten. Meine erste Frage drehte sich dabei ganz um den Namen des Spiels. Es scheint sich bei Circle of Kerzoven um eine Region in der Schweiz zu handeln, die jedoch bislang noch niemandem bekannt ist. Mir wurde erzählt, dass es Maps im Spiel gibt, die Namen von tatsächlich existierenden Orten haben, jedoch gibt es keinen Ort namens Kerzoven. Er selbst kam auch zu spät zur Entwicklung dazu, weswegen er nicht weiß, wie der Name zustandekam.

Circle of Kerzoven, unabhängig vom Namen, lässt dich in verschiedenen Gebieten deine Siedlung aufbauen. Das beginnt ganz klassisch mit den üblichen Dingen: erstmal ein paar Häuser und die Grundrohstoffe, die man so braucht. Je weiter du jedoch im Spiel kommst, desto mehr Bedürfnisse werden deine Dorfbewohner:innen haben. Die Bedürfnisse gestalten sich dabei in verschiedenen Stufen und bilden somit auch gleich eine Art Forschungsbaum.

Je mehr Bedürfnisse du erfüllst, desto mehr neue Bauten wirst du bauen können und umso weiter kannst du dein Dorf ausbauen. Das ist somit relativ logisch. Spannend ist dabei auch das ökologische Gleichgewicht, auf das du einen Einfluss haben kannst.

Beispielsweise gibt es Hasen in der Nähe deines Dorfs, die immer mal wieder in dein Lager einbrechen und dabei Nahrung stehlen. Doch du kannst dagegen vorgehen, in dem du deine Jäger darauf ansetzt – doch was passiert dann? Oder was passiert, wenn du beschließt, alle Wölfe zu töten? Dadurch werden beispielsweise Nage- oder Wildtiere keinen natürlich Feind mehr haben und die Population dieser Tiere wird ansteigen. Was wird dann passieren? Circle of Kerzoven ist definitiv ein spannendes Experiment, vor allem wenn man mit dem natürlich Gleichgewicht spielt.

Du kannst Circle of Kerzoven schon jetzt auf deine Wunschliste bei Steam setzen, um die Entwicklung weiter im Blick zu halten und sofort darüber informiert zu werden, wenn die spannende Städtebausimulation erscheint. Alternativ gibt es auch eine Demo bei Steam, die du ausprobieren kannst.

Kommen wir zum Piu-Piu aus dem Titel meines Artikels. Während ich also Circle of Kerzoven im Business Bereich testete, begann am Nachbarstand eine große „Schießerei“ mit Handys. Gespielt wurde ein neues AR Spiel, das man mit Hilfe des Smartphones spielt und sich gegenseitig abschießt. Ob die Mitspieler:innen noch leben, erkennt man am Handylicht. Ich fand es sehr amüsant, nebenbei ein Interview zu führen, während mehrere Industrypeople um mich herumsprangen und sich gegenseitig abschossen. Das hat den entsprechenden Kick für den Termin gebracht, sodass ich ihn ganz sicher nicht so schnell vergessen werde. Und damit: Piu-Piu. Lass dich nicht abschießen.

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Beatrice Eichhorn
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