GOG.com ist mittlerweile ein Vorreiter, wenn es um die Rechte der Gamer geht. Ursprünglich war die Webseite unter dem Namen Good old Games ein Garant dafür, ältere Spiele digital zu finden, die man im Einzelhandel nicht mehr kaufen kann, doch im Laufe der Zeit hat es sich zu einem ansehnlichen Onlineshop entwickelt, der es mit Steam aufnehmen kann. Unter anderem auch wegen des Clients, die GOG.com zur Verfügung stellt.
Gestern hat GOG.com seine freiwillige Rückerstattungsrichtlinie aktualisiert, um es für Gamer einfacher zu gestalten, denn vieles steht beim Unternehmen im Augenmerk der Gamer. Ganz einfach zusammengefasst bedeutet das, dass ihr ein Spiel innerhalb von 30 Tagen zurückgeben könnt, unabhängig davon, ob ihr den Titel heruntergeladen und schon gespielt habt. GOG.com prüft die Änderung und schaut, welche Auswirkungen das wirklich auf die Gamer hat, um auszuschließen, dass jemand diese Möglichkeit ausnutzt.
Die Rückerstattung erfolgt dann ähnlich schnell wie man es von Steam beispielsweise kennt: Man hat zwei Möglichkeiten, zum einen kann das Geld auf das GOG Konto geschoben werden (dann ist es quasi sofort da) oder auf das eigene Konto (das dauert dann die übliche Zeit). In einem ausführlichen FAQ gibt es weitere Hinweise, tatsächlich ist jedoch nichts darauf zu finden, wie lange man das Spiel maximal gespielt haben darf. Bei Steam zum Beispiel darf man es innerhalb von 14 Tagen nach dem Kauf nur maximal etwa 2 Stunden gespielt haben, um noch eine Erstattung zu erhalten.
Beachtet jedoch, dass die Erstattung nicht immer erfolgt. GOG.com möchte sicherstellen, dass ihr die Möglichkeit nicht ausnutzt und gibt deswegen an, dass es sich vorbehält, Spieler von der freiwilligen Rückerstattungsrichtlinie auszuschließen. Sie möchten zudem nur wirklich darauf zurückgreifen, wenn das Spiel bei euch nicht so funktioniert, wie es funktionieren soll. Anfragen könnt ihr dabei dennoch so oft ihr wollt.
Was haltet ihr von dieser Möglichkeit? Sollten mehrer Dienste auf diese Möglichkeit zurückgreifen?