Jessika in der Vorschau – Was geschah mit Jessika?

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Als ich letztes Jahr im November an einem PC in Berlin saß, wusste ich noch nicht, was ich da überhaupt vor mir habe. Jessika hieß der Titel und nach ein bisschen rumprobieren, kam ich dann doch ziemlich schnell mit dem Entwickler Seren von TriTrieGames ins Gespräch. Und dann war Jessika Teil des Steam Summer Festivals – sodass ich Gelegenheit hatte, das Ganze in Ruhe zu Hause zu spielen.

Warum hat sich Jessika umgebracht?

In Jessika spielst du jemanden, der ein Bild von Verstorbenen aufzeichnet. Der ein digitales Selbst schafft, im Grunde. Doch dieses Mal geht es nicht nur darum, Jessika, die Verstorbene, aufzuzeichnen, sondern herauszufinden, was geschehen ist, denn Jessika hat sich selbst das Leben genommen. Ihr Vater will wissen, warum.

Also arbeite ich mich durch Jessikas Festplatte. Sie hat sehr viele Videos aufgenommen. Videos, in denen sie sich selbst in verschiedenen Arten vorstellt. In denen sie über ihre Familie, ihre Kindheit, ihre Schulzeit, ihr Geschwisterkind spricht und so langsam kristallisiert sich heraus: Jessikas Kindheit war nur auf den ersten Blick schön. Unsere Kindheit ist prinzipiell nur meistens schön, weil wir uns an die schönen Sachen erinnern. Dinge, die uns geprägt haben. Andere Erinnerungen, in denen wir vielleicht gelitten haben, verdrängen wir fast immer. Doch nicht Jessika.

Jessika hat sich seit November deutlich weiterentwickelt, auch wenn die Videos noch dieselben sind. Hier wurde hervorragende Arbeit geleistet, denn es ist… Es ist schwierig, euch das Ganze zu erklären, schaut euch am besten das unten stehende Video dazu an.

Was mir an Jessika so gut gefällt, ist der Gameplayaspekt. Es ist nicht nur ein simples „Ich hacke mich in einen Computer“-Spiel, sondern ich muss gut aufpassen, was in den Videos gesagt wird. Höre ich vielleicht ein Stichwort, das ich in die Suche eingeben kann? Ergeben sich so weitere Hinweise, die ich dem Vater mitteilen kann? Finde ich Dinge, die Jessika geheimhalten wollte?

Ein bisschen erinnert mich Jessika an Thirteen Reasons Why, in dem man auch herausfinden wollte, warum sich Hannah Baker umgebracht hat. Doch ziemlich schnell wird in Jessika klar, dass es nicht nur um ein schlechtes Elternhaus oder vielleicht mal schlechte Erfahrungen aus der Schule geht. Hier steckt sehr viel mehr dahinter. Mehr, das wir im letzten Video sehen, bevor mein Computer im Spiel abstürzt. Was das ist? Nun, dazu müssen wir auf den Release von Jessika warten. Jessika sollte für euch ein Must-Have dieses Jahr werden.

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Beatrice Eichhorn
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