Ist es wirklich an der Zeit, dass Pokemon von anderen Konzepten überholt wird? Wir denken, dass die Zeit gekommen ist, das sehen interessanterweise auch viele Spieler so. Für uns gibt es in der Pokemon Spielereihe keine nennenswerten Entwicklungen mehr, die uns wirklich dazu anstacheln würden, nochmal zur Reihe zu greifen. Für alle, die dennoch auf der Suche nach entsprechenden Alternativen sind, gibt es jetzt Hoffnung.
Während beispielsweise Temtem durch seinen niedlichen Stil und dem MMORPG-Charakter bereits viele Spieler überzeugen konnte, fanden wir ein weiteres Spiel, das Pokemon vom Thron stoßen könnte. Aktuell ist der Titel Kindred Fates noch in seiner Kickstarter Kampagne, hat aber bereits innerhalb von fünf Tagen das Fundingziel erreicht und nun statt den angegebenen 45.000 € bereits über 100.000 € gesammelt – was wiederum zeigt, dass die Spieler etwas Neues und Frisches brauchen.
In Kindred Fates gibt es, anders als bei Pokemon und Temtem, eine richtige Story, sodass ihr das Land vor dem Nebel retten müsst. Dies geht bisher aus dem Ankündigungstrailer der Kickstarter Kampagne hervor und ich bin mir sicher, dass es hierzu noch weitere Informationen geben wird. Den Entwicklern von Kindred Fates ist es wichtig, eine Story zu bieten, da diese bei den Wettbewerbsteilnehmerspielen häufig fehlt.
Kindred Fates setzt auch nicht auf rundenbasierte Kämpfe, sondern bietet eine freie Kampfarena, die sich mitten in der Wildnis befindet. Sobald ihr ein Wesen gesehen habt, holt ihr eures hervor und begebt euch in ein 1:1 Battle, um entsprechend die Angriffe eures Spirits zu timen und anzugreifen. Das sah deutlich spannender aus als bei Pokemon und hat mich sehr angesprochen.
Ebenfalls faszinierend finde ich das Entwicklungssystem, da Kindred Fates nicht linear entwickelt, sondern man hat eine Wahl, wie man sein Monster nun weiterentwickeln möchte, wenn es soweit ist. Das ist ziemlich cool und bietet weitaus mehr Möglichkeiten als bei anderen Spielen, wo doch alles sehr genau festgelegt ist.
Auf der Kickstarter Seite spricht man zudem auch von Housing und Gilden und etwas, das sich Tod nennt. Die Monster in Kindred Fates sind keine Wesen, die einfach wieder lebendig werden. Ihr baut eine Beziehung zu ihnen auf, ihr trainiert und entwickelt sie, und wenn sie im Kampf verlieren, sind sie nicht einfach nur bewusstlos, sondern wirklich tot. Das ist eine sehr gute Idee, denn auf diese Weise muss man wirklich auf seine Monster aufpassen und sie in entsprechenden Kämpfen heilen und schützen, damit man seinen Freund nicht verliert.
Die Kickstarter Kampagne von Kindred Fates geht noch bis zum 26.02.2020.