Manuels Buchtipp: Golem von Roland Grohs

Extraterrestrische Kolinien, virtuelle Parallelwelten und eine Bedrohung in Form eines fremden Organismus: Golem von Roland Grohs hat mich mit seiner Beschreibung fasziniert. Vor einigen Tagen habe ich den bereits 2021 erschienen Roman ausgelesen und möchte ihn dir hier empfehlen.

Golem ist auch ein wenig wie ein Videospiel, das du dir folgendermaßen vorstellen kannst: Realistisch und doch auf gewisse Weise fantastisch, zum Nachdenken anregend und sehr unterhaltsam. Golem erzählt von der nahen Zukunft der Menschheit, in der die Erde noch ein Spielplatz für Milliardäre ist, in der die Menschen aber viele andere Planeten kolonialisiert haben.

Verbunden werden die Menschen der verschiedenen Kolonien nicht nur durch Telefone, sondern auch durch Wonderland, eine virtuelle Parallelwelt, die verschiedenste Aufgaben und Herausforderungen bereithält, die die Menschen vom langweilig gewordenen Alltag ablenkt. KI löst die meisten Probleme und die Menschen haben nur noch wenig zu tun. Wonderland dagegen bietet immer etwas Neues, NPCs wurden durch KI-Avatare ersetzt.

Letztlich spielt Golem sehr geschickt mit der virtuellen Welt und wirft bei mir sogar die Frage auf, ob nicht mehr dahintersteckt als nur eine Fluchtmöglichkeit der Menschen aus der Realität. Doch neben diesem Aspekt erzählt Golem auch noch zu anderen Themen sehr spannend: Du erfährst Einiges zur Kolonialgeschichte der neuen Planeten und wie es der Erde nun ergeht. Und dann gibt es noch „Fuscusinflexio“, den ungewöhnlichen Organismus, der Goredas, den Planeten, auf dem Golem hauptsächlich spielt, bedroht.

Wenn du Science Fiction und/oder Dystopien magst oder dich im Gamingbereich momentan vielleicht sogar auf Starfield freust, ist Golem vermutlich genau das Richtige für dich.

Der Roman ist 2021 im SadWolf Verlag erschienen* und auch als eBook* erhältlich.

*Als Amazon Partner verdienen wir unter Umständen an qualifizierten Einkäufen.

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Manuel Eichhorn

Mit einer PS1 als erste "eigene" Konsole feierte ich meinen Einstand ins Gaming. Eins meiner Lieblingsspiele aus dieser Zeit bis heute: Need for Speed: Brennender Asphalt. Ich habe mich schon damals in jungen Jahren für Spiele aller möglichen Genres interessiert und Ankündigungen und Spieletests aufmerksam verfolgt - vor allem im Offiziellen PlayStation Magazin. Eine dauerhafte Erinnerung an die damalige Zeit: Dass ich mir in sehr zartem Alter GTA III noch selbst kaufen konnte, weil die USK damals noch nur eine Empfehlung war. Heute zocke ich auf allen Plattformen und schaue mir (fast) jedes Spieles gerne an, nur an Sportspiele, Beat'em'Ups und einige Shooter komme ich gar nicht ran.

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