Stell dir vor, du erschaffst dein eigenes Spiel. Alles ist gut, doch plötzlich dreht die KI durch. Du weißt nicht, was du tun kannst, denn du bist hilflos, wenn die KI ihre eigene Sekte gründet. Doch Rettung naht: Die Debug Unit ist bereits da und hilft dir. Ich verrate euch, wie sich Playerless: One Button Adventure aktuell anfühlt.
Playerless: One Button Adventure wird aktuell bei Moonlit entwickelt und verspricht wirklich, durchaus interessant zu werden. Ihr schlüpft im Spiel selbst in eine Debug Unit, die das Spiel reparieren muss, denn die NPC haben ein Eigenleben entwickelt und viele seltsame Machenschaften sind zu beobachten. Die Entwickler waren so nett, uns mit einem Key zu unterstützen, sodass ich mir bereits den ersten Part des Spiels anschauen konnten, die ersten zehn Minuten findet ihr übrigens auf unserem YouTube Channel und noch einmal am Ende dieser Preview. Doch genug davon, ich möchte euch vom Spiel erzählen.
Es ist gut, dass es kaputt ist
In Playerless spielt ihr ein Spiel im Spiel und schaut, warum es so kaputt gegangen ist. Zur Steuerung steht euch dabei nur eine Funktion der Tastatur zur Verfügung, denn egal, welchen Knopf ihr drückt, er kann nichts weiter als entweder auswählen (kurz gedrückt) und bestätigen (lang gedrückt). Und das ist ein ziemlich spannender Kniff, denn es dauert ein bisschen, bis man sich wirklich daran gewöhnt hat. Immer wieder ertappte ich mich beim Spielen dabei, dass ich doch mit den Pfeiltasten oder WASD versuche, die Debug Unit zu bewegen. Doch das funktioniert nicht. Stattdessen muss ich überlegen, wie ich die kleinen Rätsel im Spiel löse, um der Lösung generell einen Schritt näher zu kommen.
Glücklicherweise, für mich, sind die Rätsel nicht sonderlich schwierig und in der Regel mit Logik – oder sinnlosem Ausprobieren wie in meinem Fall – zu lösen. Das ist gut und sorgt auch nicht wirklich für Frust. Eher bin ich froh, dass die Welt im Spiel so sehr kaputt ist, denn sonst würde es nur halb so viel Spaß machen, den NPC zu lauschen, die zum Beispiel über Tee reden.
Die Interaktion mit der Welt
Ganz spannend finde ich auch die Interaktionen in Playerless: One Button Adventure, die man so mit Objekten machen kann. Ich liebe zum Beispiel die Reaktion, wenn man Nahrung in der Welt findet und die Debug Unit erst einmal erzählt, wie blöd das Essen doch ist, weil es nur aus Pappe besteht und somit gar nicht schmeckt. Generell ist der Humor in Playerless: One Button Adventure wirklich sensationell. Gleich am Anfang findet die Debug Unit erst mal heraus, dass ich als Spielerin wohl nur einen Confirm Button habe, statt wirklich etwas tun zu können. Oder die Badeente, die man gleich zu Beginn findet. Oder die Reaktion der Debug Unit, wenn ich aus Versehen das Licht wieder aufgeschalten habe. Das ist der Humor, der mir in vielen großen Spielen einfach fehlt und ich bin wirklich froh, dass ich Playerless: One Button Adventure schon einmal angetestet habe.
Hey, Moonlit, macht es bitte fertig, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
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