Im Zuge des Steam Spiele Festivals, das vom 18. bis zum 23. März 2020 bei Steam stattfand, hatte ich die Gelegenheit, endlich einen Blick auf das kommende Spiel Hundred Days: Winemaking Simulator werfen zu können. Wie ich das Ganze fand und ob ich mich nun definitiv auf die Vollversion freue, verrate ich euch in meiner Preview.
In der Ruhe liegt der Wein
Wie es der Name schon sagt: In Hundred Days: Winemaking Simulator leitet ihr ein entsprechendes Weingut, wählt die Weine aus, die bei euch wachsen und reifen sollen, entscheidet über den Druck beim Pressen, wählt die Reifung und so vieles mehr noch aus. Da ich mich im Vokabular der Weinwelt nicht sonderlich gut auskenne – und schon gar nicht diese Begriffe auf Englisch kenne – habe ich bei der Hälfte des Spiels keine Ahnung, was ich mache. Ich glaube aber, es war richtig.
Zu Beginn der Demo habt ihr euer Gut und Karten, die sich an die aktuelle Situation pro Spielrunde anpassen. Braucht ihr also neue Weintrauben, müsst ihr welche säen, sind sie schon weiter, braucht ihr Fässer. All diese Aktionen sind Spielkarten und kommen in verschiedenen Formen auf euer Feld, sodass es ein bisschen wie Tetris ist, als ich versuche, meine Karten sinnvoll auf der Map zu verteilen. Irgendwie habe ich das aber auch richtig gemacht, auch wenn ich mich nicht mehr daran erinnern kann, was man mir im Tutorial zum Drehen der Elemente gesagt hat, denn ziemlich bald stieß ich jedes Mal an meine Grenzen.
Ein bisschen Selbstvertrauen, bitte!
Die Entwickler von Hundred Days: Winemaking Simulator bitten zu Beginn um Verständnis, denn die Demo ist eigentlich noch lange nicht so wie sie sie haben wollten. Eigentlich wollten sie das Spiel auf einer Messe zeigen, die abgesagt wurde, weswegen die Demo jetzt wohl noch viele Bugs enthält. Sie bitten darum, dass die Spieler mit ihrem Feedback trotzdem human bleiben. Ja, auf der einen Seite sind Gamer manchmal echt fies – auf der anderen Seite sollte man sein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Das einzige, was mich nämlich bei der Demo von Hundred Days: Winemaking Simulator gestört hat, ist die Tatsache, dass die Demo nur so kurz ist und ich das Gefühl hatte, dass sie genau dann vorbei war, als ich halbwegs zumindest verstanden habe, was alles zum Weinprozess dazugehört. Ich war gerade mitten drin und dann war schon alles vorbebi.
Wenn ein Spiel so etwas bei mir auslöst, sollen sich die Entwickler keineswegs verstecken. Es ist eine spielbare Demo, die mir einen sehr guten Einblick ins Spiel verschafft hat – auch wenn ich nur die Hälfte verstanden habe. Ich erwarte bitte ein bisschen mehr Selbstvertrauen, liebe Entwickler. Sicherlich habe ich mir ein bisschen was Anderes vorgestellt unter dem Titel, doch an sich ist das Gameplay ziemlich schön und fordernd und die perfekte Mischung aus Kartenspiel, Simulator und Entspannung.
Wann erscheint es?
Ich bin sehr gespannt, das kann ich nach den rund 12 Minuten der Demo definitiv sagen. Hundred Days: Winemaking Simulator verspricht so viel mehr zu sein und lockt mich definitiv mit dem Gameplay, das eine Mischung aus Tetris, Zeitmanagement und gleichzeitig aber auch Entspannung und Stress darstellt. Ein Konzept, dass man selten findet und ein Spiel, das selten so etwas bei mir auslöst. Ich bin wirklich auf das Endergebnis gespannt und überlasse euch das Gameplay zum Spiel nachfolgend, während ich die Frage an die Entwickler gebe: „Wann erscheint es denn nun?“
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