Windows 11 – Microsoft kündigt die neue Generation an

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Die Gerüchte und auch Hinweise von Microsoft selbst der letzten Wochen haben sich bewahrheitet: Das Unternehmen hat heute Windows 11 angekündigt, der Start einer neuen Generation für das Betriebssystem. Die neue Version kommt im Herbst – als kostenloses Update für unterstützte Computer.

Windows 11 bringt das neue Design mit, das lang als Teil eines neuen Windows 10 Updates gesehen wurde. Doch nun sind die Änderungen so groß geworden, dass daraus gleich Windows 11 entstanden ist – nachdem die letzten Windows 10 Updates eher unspektakulär waren.

Der Fokus von Microsoft: Eben dieses frischere Design, welches aber auch die Produktivität deutlich erhöhen soll. Daher gehört ein neues Startmenü, welches empfohlene und häufig verwendete Inhalte in den Vordergrund rückt, aber nach wie vor den Zugriff auf die komplette App-Liste ermöglicht, sie wird nur nicht mehr standardmäßig angezeigt.

Symbole in der Taskleiste rücken nun standardmäßig in die Mitte, allerdings soll Windows 11 sehr anpassbar sein, und das auch sehr schnell: Fenster lassen sich nun leichter organisieren, auch mit vorgegebenen Schemata. Diese merkt sich Windows 11 sogar – wenn du einen Laptop von einer Docking Station nimmst, unterwegs damit arbeitest und ihn später wieder anschließt, kannst du genau dort weitermachen, wo du vorher aufgehört hast. Microsoft nennt die Anordnung von Fenstern Snap Layouts.

Ein Herzstück wird auch der neue Microsoft Store: Er soll Entwickler*innen volle Kontrolle geben. Microsoft sendet hier einen deutlichen Wink zu Apple, die sich vor einem offenen System sträuben. Die Besonderheit: Via Amazon App Store wird man Android Apps auf Windows 11 PCs herunterladen und ausführen können. Coole Sache!

Auch Gaming will Microsoft mit Windows 11 bereichern, unter anderem gibt es nun auch hier Auto-HDR Support und natürlich bezieht man auch den Game Pass ins Marketing ein. Microsoft Teams wird genauso stärker integriert.

Was die Systemanforderungen betrifft, so sind diese sehr überschaubar. Aber: Ein Trusted Platform Module (TPM) in der Version 2.0 wird benötigt. Das haben mitunter nicht alle Rechner mit den sonst nötigen Anforderungen – doch die Computer und Laptops, die seit einigen Jahren von den gewöhnlichen Herstellern verkauft werden, haben das Modul an Bord, ebenso wie viele Mainbords für Eigenbauten. Ich habe auf Twitter schon einige Workarounds für die Fälle gefunden, in denen der Upgrade Checker für Windows 11 sagt, dass der Computer nicht unterstützt wird. Vielleicht magst du ja mal nachlesen.

Um zu überprüfen, ob dein Gerät im Herbst das kostenlose Upgrade auf Windows 11 bekomen kann, kannst du dir die PC-Integritätsprüfung auf der offiziellen Windows 11 Webseite herunterladen. Dort gibt es auch noch ein paar mehr Informationen.

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Manuel Eichhorn
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