Cardaclysm in der Vorschau – Kartenspielen mit Twist

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Die Menge neu angekündigter Spiele mit Sammelkarten wird einfach nicht weniger, doch immerhin bieten die meisten Spieler derweil einen interessanten Twist und es handelt sich nicht einfach nur um Sammelkartenspiele, die etwas anderes kopieren. Auch Cardaclysm von Elder Games spielt in der Menge mit, überzeugt mich mit seinem Konzept, könnte aber auch zum leicht frustrierenden Erlebnis werden.

Kartenspiel und A-RPG?

Elder Games und der Publisher Headup Studios bezeichnen Cardaclysm als eine Mischung aus Sammelkartenspiel und Action-RPG – tatsächlich ist da auch etwas dran. Über die Map bewegt man sich mit dem Protagonisten nämlich wie in einem solchen, nur dass die Kämpfe dann nicht aktiv, sondern mithilfe der Karten ausgetragen werden.

Doch ebenso wie in einem A-RPG versteckt sich auf der Map Loot, in Form von Währung für die Kämpfe und neue Ausrüstung, die uns bestimmte Boni verleihen. Das tut Cardaclysm ziemlich gut, da auch der Held eine Rolle spielt: Er steht auch mit auf dem Schlachtfeld und die Kämpfe sind erst vorbei, wenn der Held erledigt wird. Angreifen kann er aber nur über Karten.

Hier greift Cardaclysm auf einen Twist zurück: Zum Einsetzen der Karten benötigt man nicht nur generelle Energiepunkte, sondern auch noch Orbs zum Beschwören von Kreaturen. Man muss also zwei Währungen im Blick behalten und mit ihnen wirtschaften. Zwar füllt sie sich nach jedem Kampf wieder auf und man findet auf den Karten auch recht schnell neue Orbs und Scherben, allerdings ist man in den Kämpfen doch teilweise machtlos – weil man zwar Karten zieht, aber gar keine mehr spielen kann.

Ausrüstung für den Helden findet man auf der Map.

Du hast Glück … oder Pech

Manche meiner Kämpfe in Cardaclysm waren ziemlich hoffnungslos und schnell vorbei, da ich keine Energie zum Spielen von Karten mehr hatte und die Gegner mich einfach wegwischten. Fast schon eine Farce ist dann der letzte Zug, in dem ich gar nichts mehr machen kann, weil alle Kreaturen schon tot sind, und ich nur noch den Zug beenden muss, damit der Gegner mich erledigen kann.

Im Gasthaus bietet uns ein Goblin ein Tauschgeschäft an.

Genauso gut hatte ich mit der Ausspielung und dem Ziehen meiner Karten Glück und habe problemlos gewonnen – ich sehe aber hier auf Dauer, dass Cardaclysm sehr frustrierend werden kann, denn man zieht zwar regelmäßig neue Karten, kann sie aber nur eng begrenzt spielen. Vielleicht sammelt man auf Dauer aber auch einfach genug Währung, ganz einschätzen kann ich das nicht.

Die Karten an sich, ihre Fähigkeiten und Effekte und das Zusammenspiel mit der Ausrüstung des Helden überzeugt mich jedenfalls. Cardaclysm erinnert mich so ein wenig an eine Mischung aus einem RPG und Heroes of Might and Magic, nur, dass die Kämpfe eben mit Karten ausgetragen werden. Diese Mischung spricht mich jedoch an!

Wunderschöne Welten – und das Böse verfolgt dich

Super schön sind die Welten!

Was definitiv für Cardaclysm spricht: Die Welten sind einfach wunderschön! Egal, welche Karte das Spiel für mich entworfen hatte, ich habe sie mir gern angesehen und ihre Geheimnisse entdeckt. Auch grafisch und vom Stil her macht Cardaclysm einfach eine gute Figur.

Weniger schön ist, wenn dich das Böse dann verfolgt und du schnell durchs Portal flüchten musst … schaut euch am besten mein Preview Video unten an, um einen besseren Einblick in Cardaclysm zu erhalten!

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Manuel Eichhorn
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