Ich war mir nicht so richtig sicher, was ich von Affogato halten sollte – die Ankündigung machte bei mir direkt Lust auf mehr, doch ein paar Screenshots zum Spiel ließen mich zweifeln, ob das wirklich mein Spiel wäre. Dank der Demo des vergangenen Steam Next Fests konnte ich mir aber einen Eindruck vom Spiel verschaffen und bin mir nun sehr sicher, dass mir auch die vollständige Version von Affogato gefallen wird.
Das Spiel hatte eine erstaunlich lange Demo zu bieten, zwei bis drei Stunden habe ich wohl insgesamt im Spiel verbracht. Das ist genug Zeit, um einen ausführlichen Einblick ins Spielprinzip zu bekommen, welches bei Affogato ziemlich vielfältig ist. Doch grundsätzlich begeistert mich schon das Setting: Eine Stadt der Zukunft, in der die Dinge nicht wirklich so laufen, wie sie vielleicht laufen sollten, und merkwürdige Ereignisse, die sicher etwas mit Dämonen zu tun haben.
In der Rolle von Affogato und ihrer dämonischen Begleiterin managen wir in Affogato nicht nur einen Coffeeshop, sondern gehen auch in die Köpfe von besessenen, um sie von ihren Dämonen zu befreien. Ich weiß gar nicht genau, was nun das Herzstück von Affogato ist, aber ich würde durchaus sagen, die Kämpfe. Das ist ein „Reverse Tower Defense“, welches noch dazu auf Karten basiert. Nicht nur wollen die Karten dabei möglichst sinnvoll eingesetzt werden, sondern in den Level müssen jeweils die richtigen Pfade aktiviert werden, damit man auch erfolgreich ist. Die Spielfiguren, die aus den Karten beschworen werden, bewegen sich sonst automatisch über das Spielfeld und greifen auch automatisch an – alles aber basierend auf den Eigenschaften, die auf der Karte stehen. !B
Diese Kämpfe in der Affogato Demo haben mir wirklich sehr gut gefallen – nur den Boss am Ende fand ich dann etwas übertrieben, obwohl ich auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad gespielt habe.
Zum Entspannen zwischendurch stellt man Kaffeegeräte für verschiedene Gäste der „Witchery“ her, des Cafés der Protagonistin. Und hier gilt: Rezept lesen, und machen. Die Arbeitsschritte sind insgesamt überschaubar, trotzdem muss man dann Bohnen mahlen, den Kaffee brühen und noch weitere Arbeitsschritte durchführen, um das gewünschte Getränk herzustellen. Gefällt mir wirklich gut!
Manche Menüs in Affogato wirken derzeit noch etwas sehr einfach und zum Beispiel das Upgraden der Karten ist aktuell so überhaupt nicht fancy, obwohl es eigentlich sehr wichtig ist. Wird aber auch nicht wirklich im Spiel erklärt. Wenn schon die Demo so umfangreich war, frage ich mich ansonsten, wie viel Spielzeit Affogato insgesamt bieten wird. Das werde ich wohl herausfinden, wenn das Spiel erscheint, denn ich bin mir nun ziemlich sicher, dass ich Affogato möglichst bald spielen werde. Der Release ist noch für 2023 geplant.
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