Es gibt viele kleine Entwicklerstudios, die häufig aus unserem Blickfeld verschwinden, weil sie zu klein sind, um wahrgenommen zu werden. Anders verhält es sich definitiv bei uns und bei einem Entwicklerstudio, das sowohl in Dänemark als auch in New York City seinen Hauptsitz hat. Die Rede ist natürlich von Die Gute Fabrik, dessen Name lediglich auf einen deutschen Ursprung hindeutet, der jedoch nicht vorhanden ist.
Die Gute Fabrik wurde 2008 in Kopenhagen, Dänemark, gegründet. Ziemlich schnell schlossen sich dem Gründer Nils Deneken andere Entwickler an, die Nils im Zuge seines Studiums traf, so unter anderem Douglas Wilson, der aktuell in Australien lebt und der dem Studio offiziell erst 2011 beitrat, und Christoffer Holmgård. Das Studio hatte dann schon ziemlich schnell einige Ideen und arbeitete an Sportsfriends, das 2014 auf den Markt kam und zu den ersten großen Hits zählte. Sportsfriends erhielt immerhin einen Opencritic Score von 80 Punkten, was auf eine beachtliche Leistung schließen lässt.
Schon 2011 entstand die Idee für Mutazione, das 2019 seinen Release feierte und uns sehr beeindruckte. Damals schwirrte die Idee in Nils‘ Kopf herum, doch er konnte es noch nicht wirklich fassen, wissen Douglas Wilson sich dem Studio anschloss und somit bei der Fertigstellung des entspannenden Abenteuerspiels helfen konnte, in dem man Gärten schafft, um die Dorfbewohner zu unterstützen.
Die Gute Fabrik hebt sich jedoch durch einen ganz besonderen Grund von anderen Studios ab: Die Spiele stechen aus der Menge hervor und fast alles wird dabei aus der Ferne gesteuert, denn wirkliche Räumlichkeiten gibt es nicht so richtig. Für mich ist das Studio dabei ein Vorreiter unserer neuen Kultur und, da ich ein sehr großer Fan von Mutazione bin, ich bin sehr, sehr gespannt, was wir als nächstes vom Studio erwarten können.