Wie Google bekanntgegeben hat, schließt man sein SG&E Abteilung – das Studio, das sich vor allem um exklusive Inhalte für die Streamingplattform Stadia kümmern sollte. Dazu hatte man sich auch hochkarätige Unterstützung an Bord geholt. In Zukunft soll der Fokus aber auf Stadia als Plattform liegen.
Stadia Games & Entertainment (SG&E) war in Montreal und Los Angeles mit Studios vertreten. Unterstützt wurden diese von Jade Raymond, die unter anderem als Produzentin des ersten Assassin’s Creed Spieles bekanntwurde. Doch nun schließt Google diese Abteilung – aus Kostengründen.
Der Fokus soll nun auf der Entwicklung der Plattform liegen und darauf, andere Spiele interessant zu machen: Als bestes Beispiel führt Googles Phil Harrison in dem Post Cyberpunk 2077 ins Feld, welches eine der besten Versionen auf Stadia hat.
Auch wenn es erst mal sehr seltsam erscheint, dass Google das Studio nur gut ein Jahr nach dem Stadia Start schließt, sind die Gründe nachvollziehbar: Es kostet viele Millionen Euro, um ein großes Spiel zu entwickeln – vielleicht einfach zu viel.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Google weiterhin (kleinere) Exklusivdeals an Land zieht, denn die Konkurrenz ist stark: Microsoft möchte das Cloudgaming ausbauen und auch Amazon ist bald am Start. Die haben noch eigene Spielestudios, die bisher aber keine großen Erfolge auf den Markt gebracht haben, mal sehen, ob sich das ändert.
Auch die Stadia Plattform muss sich noch weiter entwickeln, auch wenn ich der Meinung bin, dass Google auf dem richtigen Weg ist.
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