Google Stadia – Werbeaktion sorgt für Unmut

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Es ist Weihnachtssaison und alle Unternehmen, die etwas verkaufen wollen, rühren ordentlich die Werbetrommel für ihre Produkte. Im Gaming ist dieser Tage also auch die Hochphase, was die Verkäufe angeht. Das möchte auch Google nutzen und hat für Stadia eine Aktion vorbereitet. „12 days of Stadia“ heißt sie – doch nun tritt man schon das zweite Mal ins Fettnäpfchen.

Los ging es schon mit der Ankündigung der Aktion. Da schrieb Google nämlich im Tweet: „12 Tage von Angeboten und Spielen, die du an Freunde und Familie verschenken kannst … oder selbst behalten kannst.“ Würde es nun also die Möglichkeit geben, Spiele als Geschenk zu kaufen? Nein, die Aufklärung folgte sogleich. Natürlich gibt es keine Funktion zum Verschenken im Stadia Store.

Doch auch mit dem ersten Stadia Deal ist man gegen die Wand gefahren. Destiny 2 kann kostenlos gespielt werden, lässt Google da als Stadia Feature verpackt verlauten. Doch das ist auch auf allen anderen Plattformen möglich und geht auch schon eine ganze Weile, besonders mit einem Pro Abo. Natürlich kann man hier argumentieren, dass der Kauf von Hardware im Gegensatz zu anderen Plattformen nicht nötig ist und das Spiel daher wirklich „kostenlos“ zur Verfügung steht, aber ein echter Deal ist das nun wirklich nicht.

Die Reaktionen darauf fallen unter anderem so aus:

Der Unmut ist gut zu verstehen, immerhin hatte Google „tägliche Angebote“ angekündigt. Selbst Twitter Nutzer:innen wie GemBearGaming, der einmal als GemStadia begonnen hat und normalerweise sehr Stadia freundlich unterwegs ist, äußert sich sehr kritisch zur aktuellen Aktion. Vor allem in den Antworten auf seinen Tweet sagen die Leute, dass sie vermuten, Google begräbt Stadia lebendig. Einige verlinken auch Kommentare anderer Nutzer:innen, die davon berichten, warum sie ihr Stadia Pro Abo nun gekündigt haben.

Ich denke auch, dass es um Stadia weiterhin nicht gut steht. Es kommen jedoch durchaus regelmäßig neue Spiele, für Google scheint der Dienst aber weiterhin nur noch eine Randnotiz zu sein. Am 23. Dezember erscheint jedoch zum Beispiel Scarf für Google Stadia, was sicherlich wieder einige zur Plattform lockt.

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Manuel Eichhorn
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