Das Familienministerium hat in Deutschland die Reform des fast 20 Jahre alten Jugendschutzgesetzes auf den Weg gebracht. Der Bundestag hat die Änderung vergangene Wochen beschlossen. Wie der SPIEGEL berichtet, könnte das unter anderem Folgen für Videospiele haben: Titel mit Lootboxen und ähnlichen Mechaniken könnten ab 18 Jahren eingestuft werden.
Ein Titel, bei dem der Unterschied am größten ausfallen würde: Die FIFA Reihe. Derzeit werden Spiele aus der Reihe ohne Altersbeschränkung freigegeben, doch geht die Reform so durch, ist es damit vorbei. Glücksspielmechaniken – wenn also echtes Geld gegen zufällige Inhalte eingetauscht wird – würden künftig sofort mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren belegt werden.
Laut Familienministerin Giffey soll es zudem eindeutige Symbole geben, die nicht nur auf die Darstellung von Drogen oder Sex, sondern eben auch solcher Glücksspielelemente hinweisen. Mit großer Wahrscheinlichkeit geht die Reform durch: Sie muss nur noch durch den Bundesrat abgesegnet werden und bereits im Frühjahr in Kraft treten.
Zu der Reform gehört übrigens auch, dass die Belästigung von Jugendlichen im Internet verhindert werden soll: Plattformen sollen dazu verpflichtet werden, zu verhindern, dass Fremde Kinder und Heranwachsende kontaktieren können. Dadurch sollen die jungen Menschen weniger „Cybergrooming“ ausgesetzt werden.
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