Rezension: Gaming Skandale von Sebastian Jäger

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Letztes Jahr habe ich eine Rezension zum Buch Gaming Nonsense von Sebastian Jäger geschrieben. Mein Fazit war eindeutig: Der Nonsense macht Spaß und es handelt sich um eine gelungene Sammlung von Gamingwissen – Geschichtsstunde und Unterhaltung in einem. Sebastian hat nun bereits mit Gaming Skandale – Die größten Aufreger und Kontroversen rund um Videospiele nachgelegt. Auch dieses Buch habe ich mir angesehen, die Rezension verrät mehr.

Eine Geschichtsstunde – mit pikanten Details

Als Leser des ersten Gaming Nonsense Buch, zu welcher Reihe die Gaming Skandale auch gehören, kommt einem die Aufmachung des Buchs auch sehr bekannt vor, das Ganze ist wieder recht einfach gehalten, mit dem Fokus auf Text. Das macht aber auch gar nix: Schrift und Schriftgröße sind angenehm, und auch vom Layout her ist das Buch ansprechend gestaltet.

Auch bei diesem Buch handelt es sich im Grunde um eine Lehreinheit in Gaming-Geschichte: Die Skandale sind chronologisch sortiert, doch diesmal liegt bei den Einträgen der Fokus eben auf den pikanten Details. Und dabei ist Gaming Skandale sehr aktuell: Sogar die Kontroverse rund um Cyberpunk 2077 ist schon enthalten.

Davor bietet Gaming Skandale von den 80ern an einen Einblick in viele Kontroversen – und ich denke, dass man einen ziemlich umfassenden Einblick in große Diskussionen bekommt und was in einer wachsenden Branche mit all ihren Krisen eben auch mal so schiefgehen kann. Nur ein einziger Eintrag ist mir aufgefallen, den ich jetzt nicht wirklich als Skandal sehe – der hätte besser in Gaming Nonsense gepasst.

Unterhaltung und Lehrstunde

Doch ansonsten behandelt das Buch Gaming Skandale genau die richtigen Dinge und verfügt über genau die richtigen Einträge. Wie schon beim ersten Teil von Sebastian Jäger überzeugt mich das Gesamtpaket voll und ganz und bringt die passende Ausrichtung mit: Durch den lockeren, aber sachlichen Schreibstil macht es viel Spaß, das Buch zu lesen, und dabei lernt man auch noch unheimlich viel. Ich glaube, hinterher weiß man deutlich mehr über das eine oder andere schmutzige Ereignis der letzten 40 Jahre Gaming Geschichte.

Ich finde, mit bisher beiden Büchern erfüllt Sebastian sehr gut seine Mission: Zu verhindern, dass das Wissen jemals verlorengeht und es sehr übersichtlich an einem Ort zu sammeln. Ebenso wie Gaming Nonsense ist Gaming Skandale ein Buch, dass ich allen Gamingbegeisterten wirklich sehr ans Herz lege.

Gaming Skandale ist für 8,99€ als Taschenbuch* oder für 4,99€ als Kindle eBook* erhältlich.

Offenlegung: Der Autor hat uns ein Exemplar des Buches kostenfrei zugeschickt.

*Als Amazon Partner verdienen wir unter Umständen an qualifizierten Einkäufen.

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Manuel Eichhorn
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