Pecking Pixels (PC) im Test – Ein kleiner Hühnerhaufen

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Hast du schon mal von deiner eigenen kleinen Hühnerfarm geträumt? Mit Pecking Pixels hast du die Möglichkeit, deinen eigenen Hühnerstall zum Leben zu erwecken. Das kleine Spiel mit den Hühnern im Pixelstil gibt es bei itch.io und ich habe es mir für euch ein bisschen genauer angesehen. Mehr dazu, und ob sich Pecking Pixels für dich lohnt, verrate ich in meiner Review.

Ein bunter Hühnerhaufen

Viel gibt es tatsächlich nicht wirklich über Pecking Pixels zu sagen: Das Spiel ist bereits seit 2019 bei itch.io verfügbar und gibt dir die Möglichkeit, einen eigenen Hühnerstall zu haben, Eier zu legen, Küken schlüpfen zu lassen, Futter zu bestellen und Eier oder Hühner zu verkaufen. Das sind bereits alle grundlegenden Gameplayelemente, die in Pecking Pixels stecken.

Das Ziel ist es, alle Achievements freizuschalten, die sich jedoch größtenteils gegenseitig freischalten, sodass ich kaum etwas machen muss. Am Anfang hatte ich gedacht, dass ich ein komplexeres Spiel erhalte, da es Achievements wie „Besitze zehn verschiedene Hühner“ gibt und ich mich fragte, woher ich wohl die unterschiedlichen Hennen bekomme. Doch, keine Sorge, Pecking Pixels ist kein gemeines Spiel und so erhalte ich für größere Achievements tatsächlich ein neues Huhn. Ihr braucht also nicht wirklich selbst züchten, denn die Hühnchen kommen ganz von alleine, wenn ihr nach den Errungenschaften spielt.

Pecking Pixels ist ein recht nettes Spiel, bei dem ich unter anderem darauf achten muss, dass meine Hühner genügend zu essen haben – allerdings auch nur dann, wenn ich Hühner züchten will. Will ich keine Eier haben, brauche ich auch kein Essen kaufen, und habe im Übrigen weniger Stress. Sobald ein Huhn nämlich ist, fängt es an, ein Ei zu produzieren. Ist das Ei soweit, dass es gelegt werden kann, will das Huhn in ein Nest. Schaffe ich das nicht rechtzeitig, wird das Ei trotzdem gelegt, ist dann jedoch kaputt, weil das Huhn nicht im Nest war. Das war stellenweise wirklich anstrengend und mit viel Stress verbunden, den ich einfach umgangen habe, in dem ich die Hühner nur dann gefüttert habe, wenn ich ein bestimmtes Ziel erreichen wollte.

Ich habe Pecking Pixels im Sale für $ 1,50 gekauft, was die Spielzeit und den Umfang auch wirklich rechtfertigt: Ich hatte nach gut 30 Minuten alle Errungenschaften und konnte nichts Weiteres mehr erreichen. Irgendwie wäre ein bisschen mehr Umfang – vielleicht auch mit Züchtung oder richtigem Handel. So ist es viel zu schnell vorbei und hat mir garantiert einige graue Haare beschert. Das war zwar eine nette Erfahrung, allerdings hatte ich eher gedacht, dass es mich länger bei der Stange halten könnte. Es gibt im Spiel auch unterschiedliches Futter, das verschiedene Effekte hat – allerdings waren diese nicht sonderlich ausgeprägt.

Gesteuert werden die Pixelarthühner übrigens mit der Maus, während ihr den Titel direkt im Browser spielen könnt. Das war also keine wirkliche Herausforderung. Der Soundtrack und die Hühner sind ganz nett gestaltet, auch die verschiedenen Accessoires für das Vogelvieh ist ganz witzig, aber nichts, was wirklich lange bei Laune halten kann.

Fazit: Der kurze Traum der Hühnerfarm

Ich hatte mir von Pecking Pixels etwas anderes erwartet: Ich hatte mich auf eine lebendige Hühnerfarm gefreut, mit der ich einige Zeit verbringen kann, umso überraschter war ich als ich nach 30 Minuten alle Errungenschaften in meiner Tasche und nichts mehr zu tun hatte. Hier habe ich mir mehr Inhalt erhofft, denn mehr wäre mit meinen Hühnern sicher möglich gewesen.

Pecking Pixels ist ein nettes Spiel für zwischendurch, mehr aber auch nicht. Zudem ist es stellenweise wirklich stressig, wenn die Hühner alle gleichzeitig ihre Eier legen möchten. Ein bisschen mehr Ruhe und Umfang hätten Pecking Pixels sich noch ein bisschen besser getan. Vermutlich ist es für Kinder hervorragend geeignet, denn es ist recht schnell erledigt und man hat sehr schnell Erfolgserlebnisse. Für mich war es nur viel zu schnell vorbei, was wirklich schade ist, denn Potential ist vorhanden.

ProContra
+ Netter Pixelartstil– Kurze Spielzeit (ca. 30 Minuten)
+ Witzige Accessoires für die Hühner– Wenig Spielumfang
+ Interessante Hühnerfarben– Sehr stressig beim Eierlegen
+ Einfache Errungenschaften

Technik: 61
Grafik: 83
Sound: 80
Umfang: 42
Gameplay: 46
KI: 53

Spielspaß: 56

  • Story: Pecking Pixels hat keine richtige Story, aber immerhin besitzt du einen eigenen Hühnerstall.
  • Frustfaktor: Stellenweise vorhanden, da die Hühner nicht viel Zeit haben, damit man sie ins Nest setzen kann, bevor sie ihr Ei selbst kaputt machen.
  • Nachhaltigkeitswert: Wohl eher nicht, da es wirklich nicht viel Umfang bietet und auch keinen Reiz hat, es nochmal zu spielen.
  • Design/Stil: Pixelartstil <3
  • Musik und Sound: Passt dazu.
  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Für $ 1,50 finde ich den Umfang gerechtfertigt, allerdings kostet es normalerweise $ 3, die ich zu viel finde.

Offenlegung

Ich habe mir Pecking Pixels auf itch.io selbst gekauft.

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Beatrice Eichhorn
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