Chashu Entertainment schickt aktuell auch eine Demo zu Sands of Aura an den Start, das im Laufe des Jahres in den Early Access starten soll. Das Spiel: Ein ARPG, das deutliche Anleihen der Souls Reihe nimmt. So verspricht das Team hinter dem Spiel süchtigmachenden Loot und eine große Herausforderungen. Ich habe mir die Demo angesehen und verrate dir in der Preview, wie gut sie mir gefallen hat.
Jeder Schritt mit Bedacht
Gleich vorweg: Ich weiß nicht, ob Sands of Aura mal mein Spiel werden wird. Aktuell denke ich, dass ich es lieber ohne die Souls Elemente sehen würde – aber das Gebotene hat mir viel Spaß gemacht. Von Anfang an zieht Sands of Aura mit seiner Atmosphäre in seinen Bann. Es ist düster, mysteriös – und auch ein bisschen futuristisch. Der Soundtrack gefällt mir, und das Monsterdesign.
Am Anfang erhält man erst mal mehrere verschiedene Waffen, mit denen man sich austoben darf – außerdem kann man von Anfang an eine primäre und eine sekundäre Waffe ausrüsten – sehr cool. Die Waffen spielen sich dabei anders und bringen auch eigene Spezialattacken mit. Darüber hinaus stehen auch noch Scherben zur Verfügung, die extra Fertigkeiten für die Hauptfigur bringen – und zum Beispiel auch Elementarfähigkeiten.
Um zu überleben, sollte man sich in Sands of Aura mit den Gegnern und seinen eigenen Waffen und Fertigkeiten auseinandersetzen. Dann sind zumindest die normalen Kämpfe gut schaffbar, aber auch der in der Demo enthaltene Boss lässt sich mit dem üblichen Ablauf aus Ausweichen und im richtigen Moment angreifen gut schaffen – auch wenn er wirklich ordentlich austeilt.
In der Heldenrolle
Ein cooles Feature, das Sands of Aura mitbringt: Regelmäßig muss man die Waffe vom Blut der Gegner reinigen, sonst lässt die Angriffskraft gehörig nach. Vielleicht nervt das früher oder später – aber aktuell finde ich es ein gutes Feature, denn es macht die Kämpfe realistisch. Die Waffe säubern oder sich heilen – das bremst aus. Und allzu schnell steht man dabei im Angriff des Feindes, jeglicher Effekt ist wieder dahin, oder man ist sogar tot.
Das steigert aber auch den Frust: Teilweise fühlen sich diese Dinge zu träge an, sodass man unnötig Schaden nimmt. Ich denke, man wird Runen dafür sammeln können – oder aber es wird während der Entwicklung hier nochmal nachgebessert.
Was ich sagen kann: Dafür, dass das hier eine Demo vor dem Early Access ist, fühlte sich Sands of Aura schon sehr ausgereift und fertig an. Ich denke also, dass man hier auf einen mechanisch sehr feinen Early Access Start blicken wird. Ich bin gespannt, mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich Sands of Aura dann weiter verfolge – mit der Spielstruktur kann ich mich hier nicht so richtig anfreunden.
Fazit: Soulsfans aufgepasst
Wer die Souls Spiele und Diablo mag, sollte Sands of Aura definitiv im Blick behalten: Es kombiniert eine gute Atmosphäre, gutes Monsterdesign, ein dynamisches, schnelles Gameplay mit hoher Schwierigkeit und Roguelite Charakter. Interessante Gameplayelemente wie das regelmäßige Säubern der Waffe sind gleich auch noch dabei. Mein Ersteindruck von Sands of Aura ist sehr gut – und dafür, dass das Spiel erst im Laufe des Jahres in den Early Access starten soll, fühlte es sich auch schon sehr fertig an.