Microsoft macht den Anfang und hat der neuen Xbox Generation einen Namen verpasst: Xbox Series X. Unter dem Motto „Power Your Dreams“ startet die neue Generation Ende 2020.
Bisher war die neue Generation unter dem Namen „Project Scarlett“ bekannt – Microsoft arbeitet vorab meist mit diesen Codenamen. Die Xbox One X wurde beispielsweise zunächst unter dem Namen Project Scorpio angekündigt. Der Fokus der Xbox Series X liegt auf zwei Aspekten, wie man in der offiziellen Ankündigung mitteilt: Auf Power und auf der Abwärtskompatibilität, sodass Spiele aus vier Generationen und sämtliches Zubehör der Xbox One (X) einfach weiterverwendet werden können.
Xbox Series X – Das Design
Zum ersten Mal in der Xbox Geschichte sehen wir ein Design, das einen PC Tower erinnert. Farbe und Material dagegen erinnern klar an die Xbox One X – so macht man deutlich, dass die Xbox Series X vom gleichen Team entwickelt wurde, allerdings ist es trotzdem etwas völlig Neues.
Etwas Kritik muss sich die Xbox Series X gleich gefallen lassen, denn natürlich sieht das neue Gerät nun umso mehr aus wie ein PC – das mag zu einem gewissen Grad auch Absicht sein. Von der Hardware her ist es ja kein Geheimnis, dass sich PC und Konsolen mit der aktuellen Generation immer ähnlicher geworden sind.
Das Design ist klar und simpel und die Konsole dürfte gar nicht allzu groß sein. Ich hoffe, dass auch der Xbox Button wieder ein haptischer Button sein wird und nicht so ein unzuverlässiger Touchmist wie bei der ersten Xbox One.
Wichtig: Microsoft verspricht durch das Design eine leise und äußerst effiziente Konsole, was wichtige Punkte beim Design waren. Und: Die Konsole kann horizontal und vertikal aufgestellt werden. Juhu!
Xbox Series X – Der Controller
Der Controller wurde laut Microsoft in den wichtigsten Punkten überarbeitet und soll nun noch angenehmer für die meisten Spieler sein. Auf den ersten Blick sieht er allerdings sehr ähnlich zum aktuellen Xbox One Controller aus.
Es wurden dennoch Tasten überarbeitet: So gibt es nun eine dritte Taste in der Mitte, was die bei der Xbox One vermisst Share Taste ist, mit der man auf Knopfdruck Screenshots und Videos aufzeichnen kann – endlich! Das D-Pad wurde außerdem vom Xbox Elite Series 2 Controller übernommen und soll so deutlich hochwertiger und besser bedienbar sein – ebenfalls ein willkommenes Feature.
Der Controller der Xbox Series X ist also eine behutsame Weiterentwicklung, mit der man nicht viel falsch machen dürfte. Es gibt keine möglicherweise später nutzlosen Innovationen, sondern wahrscheinlich einen sehr soliden Gamingcontroller. Also genau das, was man mit der Xbox Series X bieten möchte.
Der neue Controller wird auch mit der Xbox One und Windows 10 PCs kompatibel sein.
Xbox Series X – Power Your Dreams
Das Motto der neuen Konsole lautet „Power Your Dreams“ – und zwar sowohl für die Entwickler als auch die Spieler. Der Fokus liegt auf größeren Welten, in denen mehr Spieler gleichzeitig spielen können.
Die Rahmen für die technische Leistung sind gegeben: 4K und 60 FPS sollen Standard sein, aber bis zu 120 FPS werden unterstützt und außerdem gibt es Ray-Tracing Support und 8K Kompatibilität. Auf Letzterer liegt hoffentlich nicht so viel Fokus, denn das würde ähnlich gut laufen wie Full HD zu PS3 Zeiten, vermute ich.
Zu den anderen wichtigen Punkten bei der Leistung zählen die SSD, die Ladezeiten praktisch ausradieren soll, und mehrere Optimierungen bei der Latenz, sodass die Xbox Series X ein flüssigeres Spielerlebnis als jemals zuvor ermöglichen soll.
Xbox Series X – Abwärtskompatibilität
Wichtig für Microsoft ist die Abwärtskompatibilität. Kurzum: Man verspricht vier Generationen von Spielen und eine komplette Unterstützung der Xbox One Hardware, also Controllern und sonstigen Zubehörs.
Ob wirklich alle Spiele der vorherigen Generationen auf Xbox Series X spielbar sein werden, ist noch nicht final geklärt.
Die Xbox Series X startet zum Weihnachtsgeschäft 2020 und damit voraussichtlich im November.
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