13 Fragen: Woher nimmst du die Inspirationen für dein Spiel?

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13 Fragen, 13 Wochen, acht verschiedene Personen aus dem Bereich der Videospielentwicklung. Wir nehmen dich auf eine spannende Reise zu interessanten Themen und ganz unterschiedlichen Menschen mit. Dieses Mal wollten wir von den teilnehmenden Personen wissen, woher sie die Inspiration für ihre Spiele nehmen. Inspiration ist ein ganz wichtiges Thema in der Welt der Videospiele, aber auch überall, wo Kreativität eine wichtige Rolle spielt, denn sie wächst nicht auf Bäumen und kann nicht unbedingt gekauft werden. Dennoch gibt es viele Dinge, die uns inspirieren können.

Vielen lieben Dank an alle, die teilgenommen haben.

Woher nimmst du die Inspirationen für dein Spiel? 

Ich persönlich sammle meine Inspirationen häufig aus Reaktionen in den sozialen Netzwerken. Wenn ich jedoch keine Artikel für den Palace schreibe, sondern meiner Kreativität freien Lauf lasse, so habe ich witzigerweise keine richtige Inspirationsquelle. Stattdessen kommen die Ideen einfach zu mir und dann beginne ich zu schreiben. Das findet nicht immer ein aufschlussreiches Ende, aber es sorgt zumindest dafür, dass ich die Ideen in meinem Kopf auf digitales Papier bringe und mich dann freier fühlen kann.

Doch wie sieht es bei unseren teilnehmenden Personen aus. Woher bekommen sie ihre Inspirationen?

npckc (A Hero and A Garden, A Year of Springs, A Wheel Without A View uvm.)

Ich nehme sehr häufig an Game Jams teil. Eine zeitlang schaue ich mir dann das Thema der Game Jam an und brainstorme dann, bis ich ein Dutzend verschiedene Ideen habe und entscheide dann a) wie sehr ich es mag und b) wie wahrscheinlich es ist, dass ich die Idee im Zeitrahmen der Game Jam umsetzen kann. Ich habe sehr viele Spieleideen, aber nicht alle kann ich umsetzen, weil ich entweder nicht genug Zeit oder nicht das nötige Handwerk habe, um es zu machen.

npckc

Seren Besorak (Jessika)

Als Inspirationen dienen ganz unterschiedliche Medien. Meist sind es Bücher, (Städte-)Reisen, Filme und vor allem Besuche in Museen. 

Seren Besorak, TriTrieGames

Jonas Fisch (Prim)

Was das Writing angeht, lasse ich mich gerne von meinen Lieblingsautoren inspirieren, allen voran Neil Gaiman, der mit „Coraline“ eine Novelle geschrieben hat, die familienfreundliche, aber gruselige Literatur genauso einfängt, wie ich das mit PRIM möchte. Was den Grafikstil angeht, so liebe ich die visuelle Ausdrucksweise von Regisseur Tim Burton, was man dem Grafikstil von PRIM zwar anmerkt, ich finde aber, dass wir auch unsere ganz eigene Note gefunden haben. Vom Spielerlebnis her sind die größten Einflüsse die alten LucasArts-Klassiker à la Monkey Island und Day of the Tentacle, allerdings zeigen auch viele zeitgenössische Spieleentwickler wie Wadjet Eye oder Clifftop Games, wie Adventurespiele heutzutage funktionieren können.

Jonas Fisch, Common Colors

ClaudiaTheDev (OvaMagica)

Für die Inhalte inspirieren mich meine liebsten Spiele aus meiner Kindheit wie Pokémon, Harvest Moon oder auch weniger bekannte wie Jade Cocoon, Grandia und Azure Dreams. Zur Spielentwicklung selbst hat mich tatsächlich die Geschichte von Eric Barone, den Schöpfer von Stardew Valley, bewogen. Ich finde seine Leidenschaft so inspirierend und ohne Eric würde ich wohl nicht an Ova Magica arbeiten!

Philomena Schwab (Niche, The Wandering Village, Nimbatus, Retimed)

Das ist je nach Spiel recht unterschiedlich. Was aber alle 4 unserer Spiele bisher gemeinsam haben, ist der Bezug zu MINT Themen. In ersten Spiel Niche geht es um Genetik, bei Nimbatus um Engineering und bei The Wandering Village nun um Ökologie und Symbiose. 

Philomena Schwab, Stray Fawn Studio

Brady Soglin (Fossil Corner, Plant Daddy, Biorhythm)

Normalerweise habe ich ein Konzept, das ich toll finde, und folge ihm einfach. In den meisten Fällen haben diese Ideen was mit Biologie zu tun.

Brady Soglin, Overfull Games

Alex Kanaris-Sotiriou (Röki)

Wenn ich ehrlich bin, gibt es da nicht viel. Ich mag die Abwechslung, die der Job eines Indieentwickler mit sich bringt. Es lässt den Tag nicht eintönig sein, wenn du zwischen der Charaktererstellung, UI, Game Design, dem Schreiben und ganz vielen anderen Dingen hin und her wechseln kannst. Es ist genau diese Abwechslung, die die Tage für mich lebendig machen. Und falls ich müde werde, wenn ich eine Sache mache, kann ich einfach zu einer anderen wechseln und das für eine Weile tun.

Alex Kanaris-Sotiriou , Polygon Treehouse

Arik Zurabian (Dude, Where Is My Beer?)

Die ganze Idee zu einem Videospiel über Bier stamm von Menschen, die ich kenne oder getroffen habe, die sich darüber beschweren, dass es überall nur noch fancy Kneipen und „seltsam“ und überteuerte Bierarten gibt.

Arik Zurabian

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Angaben zum Artikelbild: Foto von Luca Nardone von Pexels

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Beatrice Eichhorn
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