Die SHIFT GmbH hat heute die Vorbestellerphase für ihr neues Smartphone gestartet. Beim SHIFTphone 8 folgt die Namensgebung nun nicht mehr der Displaygröße, sonst wäre das ein ziemlich großes Gerät, sondern es geht um die Generation: Die achte Smartphone-Generation des deutschen Unternehmens ist es bereits. Das Gerät soll vor allem mit seiner Nachhaltigkeit überzeugen.
Selbstverständlich ist das SHIFTphone 8 somit wieder modular aufgebaut und lässt sich leicht reparieren. Das geht weit über einen austauschbaren Akku hinaus, denn das Gerät wird aus „mindestens 13“ Modulen bestehen. Wie immer bei SHIFT sind noch nicht alle Details zum Gerät bekannt, diese entstehen, nachdem das Gerät erfolgreich über Crowdfunding finanziert wurde.
Der Start war jedenfalls ein voller Erfolg: 33 Geräte bot SHIFT heute für 333€ an, diese waren innerhalb von vier Minuten ausverkauft, nach weiteren 16 Minuten waren auch 99 Geräte für 399€ weg. Jetzt gibt’s das SHIFTphone 8 zum aktuellen Zeitpunkt noch für 444€ im SHIFT Shop, wobei noch gut 400 Geräte zu diesem Preis verfügbar sind. Wurden diese Geräte verkauft, kann das Projekt in die Umsetzung gehen, der finale Preis des SHIFTphone 8 soll voraussichtlich 555€ betragen. Enthalten in den Preisen sind bereits 22€ Gerätepfand, die man, wenn das Gerät irgendwann ausgedient hat und man es inklusive Originalverpackung zurücksendet, zurückerstattet bekommt.
Eine Statusseite ist bereits online, die wieder transparent über die weitere Entwicklung des SHIFTphone 8 informieren soll. Wenn man sich die bisher bekannten Daten des Geräts anschaut, ist das durchaus ein interessantes Telefon und allein durch die Modularität ist es natürlich deutlich besser reparierbar und damit vermutlich auch nachhaltiger als viele andere Telefone. Für wirklich Technikbegeisterte, die immer „das Neueste“ haben wollen, ist es aber vielleicht nichts.
Das SHIFTphone 8 soll mit Android 13 ausgeliefert werden, SHIFT verspricht fünf Jahre Sicherheitsupdates und „mindestens“ ein Upgrade auf Android 14. Ausgeliefert werden soll das SHIFTphone 8 Ende 2023, Android 14 wird zu diesem Zeitpunkt sicher schon erschienen sein.
Worauf auch SHIFTphone nun verzichtet: Auf einen Kopfhöreranschluss, stattdessen gibt es hier USB-C für den Anschluss von Headsets. Dafür ist noch eine Benachrichtigungs-LED mit drei Farben an Bord, ein Feature, das man bei kaum noch Android Smartphones findet. Leider gibt es noch keine Details zum Akku, bei einer Displaygröße von 6 Zoll wird dieser aber sicher nicht riesig.
Als Prozessor plant SHIFT einen Qualcomm Prozessor der 700er Reihe und somit solide Mittelklasse-Leistung. Mehr Fokus soll diesmal die Kamera bei der Entwicklung des Geräts bekommen und u.a. auch einen Nachtmodus mit sich bringen. Die Kamera wurde bisher als Schwäche der SHIFTphones gesehen, mal sehen, ob das SHIFTphone 8 da nachbessern kann.
Das wohl beeindruckendste Feature zum Abschluss: Trotz Modularität möchte SHIFT sicherstellen, dass das SHIFTphone 8 vor Wasser geschützt ist – und will mindestens Schutzklasse IP67 erreichen. Das ist durchaus eine vielversprechende Aussicht, denn spätestens wenn das funktioniert, gibt es für die meisten anderen Hersteller noch eine Ausrede weniger, warum man keine gut reparierbaren Smartphones bauen können soll.
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