Gestern wurden die Nominierten für den Deutschen Computerspielpreis 2025 – kurz DCP – bekanntgegeben. Aus vielen eingereichten Prototypen, Spielen und Vorschlägen hat die Jury die besten Videospiele aus Deutschland ausgewählt – unter anderem darunter auch Titel wie Prim, für das natürlich unser Herz schlägt. Doch müssen sich nun alle Nominierten für den DCP 2025 gedulden, denn die Verleihung der Preise und Preisgelder findet erst am 14. Mai 2025 im Palais am Funkturm in Berlin statt.
Keen Games darf sich dieses Jahr besonders freuen, denn der Titel Enshrouded wurde gleich in drei Kategorien beim Deutschen Computerspielpreis 2025 nominiert. Da heißt es Daumen drücken, dass es bei mindestens einer Kategorie klappt. Doch auch andere Games und Studios dürfen sich freuen, so zum Beispiel auch das gefeierte Lonely Mountains: Snow Riders, welches für viel Spaß sorgt – und übrigens derzeit Teil des Game Pass‘ ist.
Wir freuen uns besonders über einige Nominierungen beim DCP 2025. So zum Beispiel über Prim als beste Familienspiel. Hier kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass Prim eines der niedlichsten Gruselspiele aller Zeiten ist und mit einer tollen Geschichte, klassischem Humor und recht gut lösbaren Rätseln daherkommt. Auch als Teambuildingevent eignet sich Prim übrigens gut, denn gemeinsam Knobeln macht Freude.
Neben Prim ist auch Closer the Distance nominiert, welches ich kürzlich angespielt habe, und das die Nominierung für die Kategorie „Beste Innovation und Technologie“ sehr verdient hat: Allein die deutsche Sprachausgabe ist großartig, doch auch das Gameplay selbst. Wenn du noch nicht ins Spiel geschnuppert hast, solltest du das tun. Auch in der Kategorie „Bestes Serious Game“ darf Erinnern. Die Kinder vom Bullenhuser Damm nicht vergessen werden, es wurde durch Paintbucket Games und die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen entwickelt und ist aktuell wichtiger denn je.
Doch genug geredet, werfen wir einen Blick auf die Nominierungen für den DCP 2025:
Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 30.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)
• Enshrouded (Keen Games)
• Lonely Mountains: Snow Riders (Megagon Industries)
• Thronefall (Grizzly Games)
Bestes Familienspiel (dotiert mit 40.000 Euro)
• In Season (Strawfools)
• Mindbug Online (Kissaki Studio)
• PRIM (Common Colors / Application Systems Heidelberg)
Nachwuchspreis: Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 25.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)
• Footgun: Underground (Turtle Knight Games / CobraTekku Games)
• Nordhold (Stunforge / Stunforge & HypeTrain Digital)
• Mindlock – The Apartment (Roof Cut Media / United Soft Media)
Nachwuchspreis: Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 25.000 Euro für die vier weiteren Nominierten)
• Blob the Klex (Melena Dressel, Alejandro Rebolledo, Laura Octavianus / Hochschule Darmstadt)
• Echoes of Mora (Meike Strippel, Namin Hansen, Daria Pankau, Anita-Emmely Franz, Alina Alonzova / HTW Berlin)
• Map Map – A Game About Maps (Pipapo Games / HAW Hamburg)
• Exhibit A (Olivia Falke, Gabrielle Sibucao, Flynn Schrammek, Vivian Kraffert, Martina Miskic, Leonhard Thiel, Fabiola Wörter, Arezou Rezaei / Mediadesign Hochschule München)
• STUNTBOOST (Julian Höltge, Tobias Kozel / Hochschule Kempten)
Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 40.000 Euro)
• Closer the Distance (Osmotic Studios / Skybound Games)
• Deine Stimme (Sebastian Grünwald und Reality Twist / Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)
• Enshrouded (Keen Games)
Bestes Audiodesign (dotiert mit 40.000 Euro)
• Duck Detective: The Secret Salami (Happy Broccoli Games)
• Enshrouded (Keen Games)
• ODDADA (Sven Ahlgrimm, Mathilde Hoffmann, Bastian Clausdorff / Sven Ahlgrimm)
Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro)
• Between Horizons (DigiTales Interactive / Assemble Entertainment)
• Nordhold (Stunforge / Stunforge & HypeTrain Digital)
• Thronefall (Grizzly Games)
Bestes Grafikdesign (dotiert mit 40.000 Euro)
• Harold Halibut (Slow Bros.)
• PBJ – Das Musical (kamibox)
• Songs of Silence (Chimera Entertainment)
Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro)
• Bauhaus Bonk (Spoonful Games)
• Duck Detective: The Secret Salami (Happy Broccoli Games)
• Dungeons of Dreadrock 2 – The dead King’s Secret (Christoph Minnameier)
Beste Story (dotiert mit 40.000 Euro)
• Mini Mini Golf Golf (Three More Years)
• Tavern Talk (Gentle Troll Entertainment)
• Vampire Therapist (Little Bat Games)
Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro)
• Deine Stimme (Sebastian Grünwald & Reality Twist / Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)
• Erinnern. Die Kinder vom Bullenhuser Damm (Paintbucket Games / Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen)
• UNHOME – Apart from Society. A virtual reality experience about homelessness. (Curious Company)
Studio des Jahres (dotiert mit 50.000 Euro)
• Aesir Interactive (München)
• Gentle Troll Entertainment (Würzburg)
• Megagon Industries (Berlin)
Spieler*in des Jahres (undotiert)
• Dom Schott
• JustNoahDE
• Lunarie_TTV
• STAIY
• Steinwallen
Bestes internationales Spiel (undotiert)
• Astro Bot (Team Asobi / Sony Interactive Entertainment)
• Indiana Jones und der große Kreis (MachineGames / ZeniMax Media)
• Split Fiction (Hazelight Studios / Electronic Arts)
Wir drücken alle Nominierten die Daumen und freuen uns, wenn wir am 14.05.2025 mehr wissen, denn an diesem Tag wird der Deutsche Computerspielpreis verliehen. Wer sich an der Abstimmung beteiligen möchte, kann dies immerhin für die Kategorie „Spieler*in des Jahres“ bis zum 27.04.2025 tun und sich über diesen Link an der Abstimmung beteiligen.
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