Criterion Games ist wohl vielen Rennspielfreunden ein Begriff, denn das Studio hat einige der beliebtesten Spiele des Genres geschaffen, die zu echten Klassikern geworden sind – umso interessanter ist es, wie lang es ruhig um das Studio geworden war. Doch warum eigentlich?
Nichts anderes als die Burnout Reihe hat Criterion Games geschaffen: Mit Burnout 3: Takedown (2004, PS2, Xbox) und Burnout Paradise (2008, PC, PS3, Xbox 360) hat man Titel geschaffen, die vielen Spielern sehr lang in Erinnerung geblieben sind. Während es dann viel zu lang kein neues Burnout gab, übergab EA die Need for Speed Reihe an Criterion Games. EA hatte Criterion Games bereits im Jahr 2004 übernommen.
Letztlich gab es aber erst einmal nur zwei – besser gesagt zweieinhalb – Need for Speed Ableger von Criterion Games: Nach Need for Speed Hot Pursuit (2010, PC, PS3, Xbox 360) und Need for Speed Most Wanted (2012, selbe Plattformen) war Schluss, nachdem man noch das neue Studio Ghost Games bei Need for Speed Rivals (2013) unterstützte.
Doch was geschah danach? Ein eigenes Spiel brachte Criterion Games nicht mehr auf den Markt, eigene Projekte wurden wohl alle eingestellt, zudem verließen die beiden Gründer Alexander Ward und Fiona Sperry im Jahr 2014 das Studio. Criterion Games war jedoch keineswegs untätig: Man unterstützte DICE bei den Titeln Battlefield 5 und Star Wars Battlefront II.
2020 sollte eine Kehrtwende für Criterion Games darstellen: EA übergab die Need for Speed Reihe zurück an Criterion Games. Der Grund: Das Studio sitzt in Guildford im Vereinigten Königreich, eine Hochburg für Videospielentwickler. Dort ist es laut EA viel einfacher als in Göteborg (Ghost Games), Talente für die Entwicklung künftiger Need for Speed Teile zu finden. Und so wurde Criterion Games doch wieder zum Rennspielexperten.
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