AER: Memories of Old – Unsere zehn Lieblingsorte

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AER: Memories of Old ist ohne Zweifel eines der schönsten Spiele, die es derzeit zu finden gibt. Diese Schönheit möchten wir euch etwas näher zeigen und euch dabei mit an unsere zehn Lieblingsorte im Spiel nehmen.

Auch wenn AER: Memories of Old nur eine Spieldauer von rund zwei Stunden hat und in unserem Test nicht sonderlich gut abgeschnitten hat, so haben wir doch sehr gerne Zeit im Spiel verbracht und sind dabei über den einen oder anderen Ort gestolpert, der uns zum Träumen anregte. An genau diese Orte möchten wir euch mitnehmen und euch anhand der Karte zeigen, wie auch ihr diese Orte finden könnt. Kommt ihr mit und lasst euch verzaubern? Ich werde euch nu an Orte mitnehmen, die kein Teil der Story zeigen, sodass man zu jedem Ort tatsächlich auch kommen kann, ohne der Story zu folgen.

Die Brücke

Vielleicht ist dieser Ort nicht unbedingt das, was sich jeder unter Lieblingsorten vorstellt, doch ich liebe diese Brücke einfach. Sie zeigt so viel. So viel, was noch geschehen kann. Die Brücke spannt sich über einen ausgetrockneten Fluss, unter der Brücke sieht man ein Graffiti, das einen Fisch zeigt – Leben, das es hier einst gab. Und trotz dass der Fluss ausgetrocknet ist und es keine Fische mehr gibt, so strahlt diese Brücke doch eine gewisse Schönheit und auch Endgültigkeit für mich aus. Sie schön und schaurig zugleich, gefällt mir und zeigt mir, das auch wir etwas ändern sollten.

Die Insel der Warnung

Gleich zu Beginn von AER: Memories of Old fliegt man an einer Insel vorbei, die Schönheit und Warnung zugleich ist. Hier kann man ganz in Ruhe an einem Teich sitzen, während man auf ein zerstörtes Gebäude schaut, in dessen Innern ein Mensch von einem Fuchsgeist eine Warnung erhält, dass er dem falschen Weg folgt. Das ist für mich irgendwie eine ganz besondere Insel, weil sie für sich allein eine ganze Geschichte erzählt, die so viel mehr zwischen den Zeilen gesponnen wird. Eine Geschichte, die aktueller denn je ist, denn wenn auch wir so weiter machen, wird unsere Welt vielleicht irgendwann genauso aussehen. Ich hoffe nicht.

Wegweisende Glocken

Auch wenn diese Insel nicht sonderlich schön ist, da sie sich mitten in eisigen Gebieten von AER: Memories of Old aufhält, so hat sie für mich einen ganz besonderen Charme. Denn auf dieser Insel findet ihr Erinnerungen der Menschen, die vor euch dort waren. Erklärt wird hier, dass wenn man weiter nördlich gehen will, soll man den Glocken folgen, sie werden einem den Weg weisen. Das ist irgendwie ein so banaler Ratschlag, das ich ihn sehr schön, fürsorglich und romantisch finde. Schaut man sich zudem auf der Insel um, hat man eine zum Teil gruselige Aussicht, da sich doch einige unschöne Wolkenberge rings um die Insel tummeln. Schaurig schön und romantisch zugleich.

Die Fuchsinsel

Ihr werdet in AER: Memories of Old auf viele Tiere, manche interagieren mit euch, andere laufen vor euch weg. Auf meiner Erkundungstour durchs Spiel bin ich auf eine Insel gestoßen, auf der ihr mit Füchsen harmonieren könnt, während die Hirsche der Insel vor euch davon laufen. Ich liebe die Interaktionen mit den Füchsen, sie wirken so harmonisch und weise und leitend zugleich. Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich bestimmt ein Fuchs. Außerdem gefällt mir auch die Atmosphäre der Insel sehr, da auch hier die Schönheit der Natur auf die Verlassenheit der Menschen stößt. Ebenfalls findet man hier einen interessanten Baum, der irgendwie gruselig aussieht und genauso als würde die Natur schon ihren Weg gehen, man muss sie nur lassen.

In den Wolken

Wenn ich in AER: Memories of Old nicht gerade zufällig Inseln erkunde, so lasse ich mich oft einfach durch die Wolken treiben. Diese Wolkenmeere sind super, um abzuschalten und durch die Wolken zu tauchen. Hier gibt es keine besonderen Wolkenkonstellationen, die ich euch empfehlen kann. Ich kann nur so viel sagen: Lasst euch einfach mal auf die Wolken ein und entdeckt, welch innere Ruhe ihr dort finden könnt.

Die Doppelwasserfallinsel

Diese Insel hat mich in AER: Memories of Old irgendwie sehr fasziniert. Es scheinen mehrere Inselkörper übereinander zu sein, die von zwei Wasserfällen gehalten werden. Dieser Eindruck wird zumindest für mich erweckt. Das Coole ist, dass man direkt durch den Wasserfall fallen kann, um dann auf der unteren Insel zu landen. Auch wenn das total banal wirkt, fühlt es sich für mich mega an. Auf jeden Fall eine kleinere Insel, die man vielleicht nicht so auf dem Schirm hat, wie man sie haben sollte. Schaut unbedingt mal vorbei.

Zwei Teiche

Ich liebe die Insel der zwei Teiche! Sie ist nicht auf der Karte eingezeichnet, aber trotzdem eine der schönsten kleinen Inseln, die man in AER: Memories of Old besuchen kann. Mir gefallen die zwei Teiche, ihre Stille und ihre Umgebungen, aber auch – und das habe ich erst später bemerkt – die Vergänglichkeit des Schäfchen, das es wohl nicht geschafft hat. Dennoch strahlt die Insel so viel Frieden und Ruhe aus, dass ich gerne hier die eine oder andere Minute sitze und die Eindrücke auf mich wirken lasse. Wer einen Ort der Ruhe braucht, sollte unbedingt auf dieser Insel vorbei schauen.

Die Insel der Schafe

Wenn ihr direkt der Story folgt, trefft ihr auf eine zauberhafte Insel. Hier leben auch Menschen, die mit euch sprechen, doch das ist bei Weitem nicht das schönster an dieser Insel in AER: Memories of Old. Tatsächlich wartet weiter hinten in der Insel ein schöner Teich auf euch und Schafe, jede Menge davon. Die kleinen Schafe, sind sogar sofort in euch verliebt und kommen zu euch. Das ist so herzallerliebst! Ich habe, als ich AER damals das erste Mal gespielt habe, garantiert eine halbe Stunde nur mit den kleinen Schäfchen verbracht, um herauszufinden, wie weit sie einem wirklich nachlaufen. Wer sich einfach mal geliebt fühlen möchte, ist auf dieser Insel und bei den kleinen Schafen auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

Die Vogelinsel

Auf der Vogelinsel – ich gab ihr den Namen – finden sich gleich mehrere Dinge, die ich wunderschön finde. Zum einen gibt es auch hier ein großes Vogelhaus – eine Art Schutzhaus für alle Vögelchen, die eine Unterkunft suchen, zum anderen finden wir hier die Erinnerungen zweier Schutzgötter. So unterhalten sich der Schutzgott des Hirsches und der Schutzgott des Kranichs, die fragen, warum sie noch hier sind, denn sie können nichts mehr für die Menschen tun. Dieses Gespräch ist so schön und auch so traurig, denn es zeigt, dass selbst die Schutzgötter machtlos gegen das nahende Unheil sind. Können wir noch etwas ausrichten oder werden auch wir irgendwann im Stich gelassen?

Die Tafel der Zukunft

Das letzte Ziel in meinen zehn Lieblingsorten in AER: Memories of Old ist definitiv ein bisschen versteckter. Um sie zu finden, müsst ihr sehr tief fliegen und durch die Höhle gleiten, die sich unterhalb der Eastern Steps befindet. Direkt, wenn ihr aus der Höhle herausgleitet, seht ihr die kleine Insel mit der Tafel darauf. Diese Tafel erzählt die Geschichte, die das Welt auseinanderbrechen wird. Daneben finden sich zwei Erinnerungen, die nicht an die Prophezeiung glauben – nun, dass etwas dran sein muss, finden wir in der Welt von AER ziemlich schnell heraus, denn dort gibt es keine vollständige Welt mehr, sondern nur noch fliegende Inseln, die über alles verteilt sind. Erinnert ein wenig an die aktuelle Situation mit der Umwelt.

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Beatrice Eichhorn
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