Deutscher Computerspielpreis 2021 – Das sind die Spiele mit Preisen

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Gestern Abend wurde der Deutsche Computerspielpreis für das Jahr 2021 verliehen, und die Spiele, die gewonnen haben, können sich wirklich sehen lassen. Wie auch schon im Vorjahr, gehen vor allem Indiespiele mit Preisen nachhause, was ich absolut gerechtfertigt finde.

Die Spiele, die ordentlich abgesahnt haben, begeistern unter anderem durch spannende neue Settings und Ideen, punkten in ihrer Individualität. Ich bin froh, dass Deutschland auch dieses Jahr diesen Weg gegangen ist, um unabhängige Entwickler:innen in den Vordergrund zu heben und zu zeigen: Hey, hier entstehen nicht nur roguelike Plattformer, sondern Spiele mit Qualität.

Besonderes Augenmerk möchte ich hierbei auf die Kategorie Nachwuchspreis – Bester Prototyp legen. Hier hat Passing By gewonnen. Ein Spiel, bei dem die Spieler:innen in die Rolle eine:r Briefträger:in schlüpft und per Heißluftballon verschiedene fliegende Inseln ansteuert, um einen ganz bestimmten Brief zuzustellen. Ich habe den Titel für euch gespielt – allerdings hatten sich die Programme geweigert, meine Stimme aufzunehmen. Das hole ich jedoch noch nach. Was mir hier besonders gefallen hat, waren die Anspielungen aus der Literatur, das Steuern des Heißluftballons und das Gendern, denn Passing By gendert mit Gender-Sternchen und es fühlt sich für mich absolut natürlich an.

Doch auch Cloudpunk sollte nicht unbeachtet bleiben, das für die beste Spielwelt ausgezeichnet wurde und übrigens demnächst auch einen ersten großen DLC erhält. Eine fantastische Leistung!

Neben den beiden genannten Titeln, haben die folgenden Spiele abgesahnt, die ich euch jeweils fett markiert habe. Glückwunsch an alle, die gewonnen haben, ihr habt es euch verdient!

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel)

  • Desperados III (Mimimi Games / THQ Nordic)

Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 30.000 Euro:

  • Cloudpunk (ION Lands)
  • Iron Harvest (King Art / Koch Media)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 80.000 Euro für das Gewinnerspiel)

  • El Hijo – A Wild West Tale (Honig Studios, Quantumfrog / HandyGames – a THQ Nordic Division)

Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 20.000 Euro:

  • Curious Expedition 2 (Maschinen-Mensch / Thunderful)
  • Dorfromantik (Toukana Interactive)

Nachwuchspreis – Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das beste Debüt)

  • Dorfromantik (Toukana Interactive)

Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 20.000 Euro:

  • Penko Park (Ghostbutter)
  • Scribble It! (Detach Entertainment)

Nachwuchspreis – Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen)

  • Passing By (Hannah Kümmel, Jan Milosch, Marius Mühleck, Ilona Treml)

Die vier weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:

  • Ampere (Laura Brosi, Mathieu Hentschel, Christopher Meier, Dave von Felten)
  • Get Together (Alyssa Cooper, Heinrich Hammann, Mathilde Hoffmann, Maike Koller, Moritz Reinert, Nicolai Scham, Simon Sturm)
  • Mukana – Battle of Asgard (Andreas Bechert, Felix Graf, Stefan Gruber, Tim Hoffmann, Alexander Keussen)
  • The Social Engineer (Fabian Fischbach, Daniel Hirschle, Pascal Jansen)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Holoride (Holoride)

Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Cloudpunk (ION Lands)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Dorfromantik (Toukana Interactive)

Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Welten der Werkstoffe (Cologne Game Lab der TH Köln)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Polarized! (Marcel-André Casasola Merkle / TheCodingMonkeys)

Bestes Expertenspiel (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Suzerain (Torpor Games / Fellow Traveller)

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • The Last of Us Part II (Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment)

Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)

  • Animal Crossing: New Horizons (Nintendo)

Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)

  • Gnu (Jasmin K.)

Studio des Jahres (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Mimimi Games (München)

Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)

  • Indie Arena Booth Online 2020 (Super Crowd Entertainment)

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Beatrice Eichhorn
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