Duolingo – Eindrücke vom neuen Lernpfad

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Ich war Anfang November sehr überrascht, als Duolingo plötzlich ganz anders aussah. Die alte Themenansicht ist einem Lernpfad gewichen, eine Änderung an der Duolingo länger gearbeitet hatte. Laut des Unternehmens stützt der neue Lernpfad noch effizienteres Sprachenlernen und vergrößert auch die Abwechslung. Ich lerne nach wie vor Französisch mit Duolingo und denke, dass die Änderung zum Lernpfad tatsächlich sehr gut gelungen ist.

Der Start mit dem Pfad war aber nicht so einfach: Der Fortschritt aus dem alten System, das verschiedene Themen aneinanderreihte und einzeln streng gruppierte, wurde übertragen. Bei meinen ersten Übungen im Pfad hatte ich aber einige Wörter und Formulierungen dabei, die ich noch nie gesehen hatte, aber laut Duolingo schon können sollte. Das war etwas doof und ich dachte, dass zieht sich so durch.

Das hat sich zum Glück nicht bewahrheitet: Der Pfad bietet nun beim Lernen wesentlich mehr Abwechslung, denn statt mehrere Level zum gleichen Thema aneinanderzureihen, werden neue und alte Themen kontinuierlich vermischt. Das bringt den Vorteil mit sich, dass man sich – wie ich finde – etwas mehr „anstrengen“ muss, da man nicht so richtig vorhersehen kann, was als nächstes kommt, aber dass das Gehirn eben auch mehr Leistung bei der neuen Sprache erbringen muss, was fürs Lernen sicher nicht verkehrt ist. !B

Abschnitt 14 bei Duolingo ist geöffnet. "Verwende Präpositionen, beschreibe Orte". Runde Symbole darunter stehen für die verschiedenen Übungen und Level in diesem Bereich.
So sieht der neue Duolingo Lernpfad aus.

Dafür kommen schwierigere Übungen nun auch mal zwischendurch, ohne dass man damit rechnet. Ich glaube, der Lerneffekt ist mit dem Pfad größer geworden, aber es ist nun nicht mehr so einfach, „mal eben“ eine entspannte Runde Duolingo zu machen, indem man einfach etwas öffnet, was man definitiv schon kennt.

Was mir mit dem „neuen Duolingo“ gut gefällt: App für iOS und Weboberfläche sind näher aneinander gerückt, aber leider immer noch nicht völlig identisch. Die besonderen Herausforderungen, die an den Seiten des Pfades warten, sind übers Web noch immer nicht zugänglich, außerdem sind die Extras voneinander getrennt, sodass man zum Beispiel von XP Boostern im Web nicht profitiert. Die Übungen und ihre Inhalte sind aber gleich.

Insgesamt ist Duolingo für mich immer noch die beste App zum Sprachenlernen. Ich habe bei Weitem noch nicht alle ausprobiert, aber bei Duolingo merke ich für mich nachhaltig, dass sich meine Sprachkenntnisse stetig verbessern. Und im Vergleich zum Französisch-Kurs, den ich an der Uni besucht habe, lerne ich bei Duolingo schon früh mehr sinnvolle Dinge, die ich auch tatsächlich verwenden kann. Ich bin nach wie vor sehr zufrieden. Meinen ersten Erfahrungsbericht zu Duolingo findest du hier.

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Manuel Eichhorn
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