Just a Second… flower

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Ich habe kürzlich mit euch zusammen im Livestream das Spiel flower gespielt und mich auf diese Weise an die Magie des Titels erinnert. Ursprünglich erschien flower auf der PlayStation 3 im Jahre 2009 und zählt bis heute zu meinen liebsten Spielen.

In flower entdeckt ihr so viel mehr: Ihr seid ein Blütenblatt, das vom Wind getragen wird und eine große und lange Reise beginnt. Denn die Welt ist am Anfang trist und grau, es gibt keine Farben, alles ist nur stressig und der Zahn der Zeit nagt definitiv an der Welt da draußen, die einfach nie stillstehen will. Für mich ist flower definitiv das erste wholesome Game, das ich gespielt habe, bevor es eine solche Kategorie überhaupt gab.

Die Aufgabe in flower besteht darin, mithilfe der Blumen und des Windes die Tristheit der Welt zu lösen und wieder Farbe und Frieden der Menschheit zu bringen. Während ich am Anfang also noch über Wiesen und Felder fliege, um ich an das Ganze zu gewöhnen, nähere ich mich unaufhaltsam der Stadt, die in diesem Fall das Böse symbolisiert. Das Böse in Form von Stress und Leblosigkeit, von Müdigkeit und Tristheit. All das, was unsere Welt verkörpert.

Doch der Showdown am Ende könnte klangvoller nicht sein: Es gibt keinen Kampf, kein Feuerwerk, es ist einfach nur der farbenfrohe Wind, der mit all seinen aufgesammelten Blütenblättern gegen die Dunkelheit ankämpft und die verrosteten Elemente verschwinden lässt.

Was mir an flower so gut gefällt, ist die Ruhe und die Melodik der einzelnen Elemente. Jeder Ton passt perfekt und ergänzt sich zu einem großen Ganzen, dass man allein dadurch, dass man der Musik lauscht, zur Ruhe kommt. Die Dramatik steigt hervorragend an, als ich mich auf den Weg zur Stadt mache und selten habe ich so stark gefühlt, wenn ich durch ein Spiel gehe, wie in flower als ich vom dunklen, finsteren und gefährlichen Kraftwerk meinen Weg zur Stadt suche.

Abseits davon lädt der Titel von thatgamecompany zu ruhigen Runden ein und bietet mit etwas mehr als einer Stunde Spielzeit Erholung pur. Und wer nicht unbedingt die Level spielen möchte, kann sich auch einfach von der Musik und dem Wind treiben lassen.

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Beatrice Eichhorn
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