Meine ersten Erfahrungen als Junker Queen sind königlich

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Overwatch 2 ist seit dem 04. Oktober 2022 offiziell im Early Access und auch kostenfrei verfügbar. Doch so ganz sauber verlief der Start nicht und sorgte eher für Unmut: Enorm lange Warteschleifen, fehlende Skins, fehlende Belohnungen aus dem Watchpoint Set, Fehler beim Verbinden mit dem Server. Ich denke, wir können uns alle vorstellen, was für eine anstrengende Woche das bei Blizzard sein muss. Die gröbsten Fehler scheinen mittlerweile behoben zu sein, doch noch ist vieles offen.

Manu und ich konnten mittlerweile auch hin und wieder ein paar Stunden spielen. Für uns läuft seit heute auch alles soweit flüssig, auch wenn doch immer mal wieder Overwatch Credits verloren gehen, die nach dem nächsten Neustart wieder da sind. Heute möchte ich von meinen Erfahrungen als Junker Queen sprechen. Hierbei handelt es sich um eine neue Heldin, die mit dem Start von Overwatch 2 eingeführt wurde und die Rolle des Tanks, also der Verteidigung, innehat.

Insgesamt hat Overwatch 2 bisher drei neue Heldinnen bekommen, die jeweils Tank, Damagedealer und Supporter sind, somit dürfte für fast jede:n etwas dabei sein. Ich hatte mich zunächst an Kiriko versucht, die mir sehr viel Spaß macht. Hier stört mich nur das Teleportieren, denn schon öfter sah ich mich einer Unmenge an Gegnern gegenüber, weil ich das vor der Teleportation nicht gesehen habe. Heute jedoch musste ich mich als Tank versucht.

Ich war so mutig und habe in der Schnellsuche „Alle Rollen“ ausgewählt. Das bedeutet, dass man in einem der 5 vs 5 Matches eine von drei Rollen spielen kann. Ich habe, ehrlich gesagt, noch nie Tank gespielt und hatte auch nie das Bedürfnis danach. Heute jedoch entschied das Spiel, dass ich mein Glück als Tank versuchen sollte – warum also nicht so tun, als würde ich das öfter machen und erstmal Junker Queen auswählen? Meine Gedanken dazu waren, dass es sich ja um eine neue Heldin handelte, die niemand richtig gut spielen kann. Es würde also gar nicht auffallen, wenn ich mich wie ein Noob verhalte.

Und dann war es überraschend spaßig und wir haben direkt die erste Runde mit mir als Junker Queen gewonnen. Ich vermute zwar insgeheim, dass es sich dabei um Zufall gehandelt hat, möchte dennoch aber kleine Lorbeeren für mich einheimsen. Es macht mir viel Spaß mit ihr das Schlachtfeld zu beherrschen und mich dabei absolut auf die Heiler:innen im Team zu verlassen. Normalerweise habe ich nicht so ein blindes Vertrauen im Spiel und ich musste mich auch ein bisschen daran gewöhnen, dass ich nun nicht heilen kann, dennoch eine wunderbare Erfahrung.

Vor allem gefällt mir an Junker Queen, dass sie mit ihrer einen Fähigkeit nicht nur die Geschwindigkeit erhöht, sondern gleichzeitig auch allen ein bisschen Schutz mitgibt. Sie hat eben doch nur eine harte Schale und einen weichen Kern. Ich habe mit ihr jetzt definitiv Blut geleckt und werde als Queen weiterhin mein Unwesen treiben. Mit den anderen Tanks kann ich in der Regel nicht so viel anfangen, da fehlt mir irgendwas. Vielleicht ist es auch einfach nur die Synchronsprecherin Bianca Krahl, die ich das erste mal als Summer Roberts in der Serie O. C. California gehört habe und die zuletzt Gina Linetti in Brooklyn Nine-Nine verkörperte. Bianca verleiht Junker Queen so viel Persönlichkeit, dass ich mir richtig vorstellen kann, wie viel Spaß sie beim Aufnehmen der Tonspuren hatte.

Junker Queen ist in Overwatch 2 auf jeden Fall eine Erfahrung für mich, die ich gerne gemacht hatte, auch wenn ich ein bisschen Panik davor hatte. Ich bin restlos begeistert von ihr. Schade nur, dass Skins nun so teuer geworden sind und man diese nicht mehr einfach nur in Lootboxen bekommt. Ob sich Blizzard hiermit wirklich einen Gefallen getan hat – und die Gesetzgebung sich bewusst war, was es bedeutet – werden wir in Zukunft sehen. Bis dahin mach ich die Welt unsicher, bzw. beschütze mein Team.

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Beatrice Eichhorn
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