Mit diesen Mitteln pusht Sony das PlayStation Ökosystem

Die Konsolenhardware ist nicht der große Gewinntreiber für Sony, Microsoft und Co.: Den Großteil der Einnahmen machen die Spieleverkäufe und heutzutage auch die digitale Zusatzinhalte aus. Doch Sony weiß offenbar, wie man auch das Hardwaregeschäft finanziert. Sony hat heute die neue PlayStation Hardware für Herbst enthüllt und pusht hier das PlayStation Ökosystem recht geschickt.

Das Highlight der heutigen Ankündigungen ist sicherlich PlayStation Portal: Das bereits als Project Q angekündigte Gerät kommt nun mit dem finalen Namen PlayStation Portal Remote Player noch in diesem Jahr für 219,99€ auch in Deutschland auf den Markt. Das Gerät ermöglicht es, via WLAN Spiele von der heimischen PS5 zu streamen – Cloud-Gaming-Support ist zumindest zum Launch unverständlicherweise nicht an Bord.

Wenn es ums Audio geht, verzichtet man bei PlayStation Portal auf die Möglichkeit, Bluetooth-Geräte anzuschließen. Es gibt immerhin einen 3,5mm Klinkenanschluss für kabelgebundene Kopfhörer, doch kabellos geht es nur über PlayStation Link, Sonys neuen kabellosen Audiostandard.

Für diesen verspricht Sony:

Diese Innovation bietet geringe Latenz, verlustfreies Audio und einfaches Umschalten zwischen mehreren PlayStation Link-Hosts wie der PS5 mit dem USB-Adapter und PlayStation Portal Remote Player.

PlayStation Blog

Passenderweise hat Sony hier auch gleich zwei neue Produkte in petto: Das PULSE Elite Wireless-Headset und die PULSE Explore Wireless-Ohrhörer, wobei es sich dabei um ein Overear-Headset bzw. True Wireless Ohrhörer handelt. Kostenpunkt: 149,99€ bzw. 219,99€.

Die PlayStation Link Technologie wird auch für Dritthersteller zur Verfügung stehen, sodass es bald sicherlich auch günstigere Produkte geben wird, doch zumindest erst mal sieht es so aus, dass man ziemlich tief in die Tasche greifen muss, wenn man PlayStation Portal gemeinsam mit Wireless-Audio verwenden möchte.

Ich denke, hier wird sich dann auch noch ein Marketingargument für die neue Version der PS5 geben, die vermutlich in Kürze startet: Die aktuellen PS5-Modelle sind mit PlayStation Link nämlich nur via USB-Adapter kompatibel. Ich wette, die neue PS5 hat den Standard direkt integriert und macht die Verwendung dann gleich noch etwas komfortabler.

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Manuel Eichhorn

Mit einer PS1 als erste "eigene" Konsole feierte ich meinen Einstand ins Gaming. Eins meiner Lieblingsspiele aus dieser Zeit bis heute: Need for Speed: Brennender Asphalt. Ich habe mich schon damals in jungen Jahren für Spiele aller möglichen Genres interessiert und Ankündigungen und Spieletests aufmerksam verfolgt - vor allem im Offiziellen PlayStation Magazin. Eine dauerhafte Erinnerung an die damalige Zeit: Dass ich mir in sehr zartem Alter GTA III noch selbst kaufen konnte, weil die USK damals noch nur eine Empfehlung war. Heute zocke ich auf allen Plattformen und schaue mir (fast) jedes Spieles gerne an, nur an Sportspiele, Beat'em'Ups und einige Shooter komme ich gar nicht ran.

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