PlayStation 5 – Erste Details zur Hardware der neuen Konsolengeneration

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Offiziell ist da noch nichts und wir haben nicht einmal einen Namen – dennoch hat Mark Cerny als Systemarchitekt bei Sony erste Details zur nächsten PlayStation verraten, die sich immerhin seit vier Jahren in Entwicklung befindet. Klar ist: Es wird mehr als nur ein Update der PS4 Pro. Das Wichtigste im Überblick.

Gegenüber Wired sprach Mark Cerny recht unverblümt über die nächste Konsolengeneration, auch wenn sich alle Infos ausschließlich auf die Hardware bezogen. Zu Spielen oder Diensten äußerte er sich nicht – und ebenso bezeichnete er die Konsole lediglich als „Next-Gen Konsole“, ohne einen Namen oder auch nur einen Arbeitstitel zu nennen. Soweit wir wissen, dürfte die nächste PlayStation allerdings durchaus aus PlayStation 5 auf den Markt kommen.

Doch was wird die Hardware nun besonders machen?

SSD statt HDD

Es ist offiziell: Die PlayStation 5 wird mit einer SSD statt einer HDD ausgestattet sein. Das bringt nicht nur wesentlich kürzere Ladezeiten, sondern bedeutet auch, dass Spiele größer und Bewegungen durch diese Spiele schneller werden kann. Warum? Der größere Datendurchsatz bedeutet auch, dass man Infos aus dem Speicher der Konsole schneller auf den Bildschirm bringt.

Ein konkretes Beispiel: Cerny zeigte Spider-Man auf der PS4 Pro und einem Devkit der PS5. Ergebnis: Eine Ladezeit, die auf der PS4 Pro 15 Sekunden betrug, wurde mit dem Devkit, bei dem es sich wohlgemerkt noch nicht um irgendeine finale Version der Hardware handelt, auf 0,8 Sekunden verkürzt.

Cerny sagte zu dieser SSD lediglich, dass sie schneller ist als sämtliche SSDs, die aktuell bei PCs zum Einsatz kommt. Mehr Details zur Hardware gibt es freilich noch nicht.

Wird die PS5 abwärtskompatibel?

Kurzum: Ja, auf der PlayStation 5 wird man auch Spiele der PS4 spielen können. Das liegt daran, dass die Hardwarearchitektur eng mit der PS4 verwandt ist und teilweise darauf basiert.

Ray-Tracing und 3D Sound

Audiovisuell soll sich freilich mit der nächsten PlayStation auch Einiges tun: Dazu unterstützt der Prozessor Ray-Tracing, was wesentlich bessere Beleuchtung ermöglicht, da die Technologie es wesentlich besser möglich macht, zu berechnen, wie sich Licht von Objekt zu Objekt bewegt oder sich beispielsweise bei Glas oder Flüssigkeiten verhält.

3D Sound soll endlich einen Fortschritt beim Ton gegenüber der PS3/PS4 bringen. Das Beste vorab: Man wird keine externe Hardware dafür benötigen, sondern TV Lautsprecher mit einem virtuellen Surround-Modus sollen ausreichen. 3D Sound soll eben besseren räumlichen Klang ermöglichen. Laut Cerny wird man die beste Erfahrung mit Kopfhörern haben.

8K Support und ein Laufwerk an Bord

Das Laufwerk wird Sony mit der nächsten PlayStation noch nicht abschaffen – allerdings hat man definitiv dennoch die Cloud im Blick. Äußern dazu wollte sich Cerny aber eben noch nicht.

Eher überraschend: 8K Grafik wird die PS5 auf jeden Fall unterstützen, man begnügt sich also nicht mit 4K. In welcher Form, das bleibt wiederum spannend.

 

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Manuel Eichhorn
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