Shadow – Meine Erfahrungen nach einem Jahr

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Vor genau einem Jahr habe ich euch von meinen ersten Erfahrungen mit meinem Shadow Cloud Computer berichtet. Seitdem ist viel Zeit vergangen und ich nutze den Dienst noch immer. Der nächste Meilenstein für Shadow steht bevor, doch zuvor möchte ich euch noch davon berichten, wie es mir in diesem Jahr mit dem Streaming ergangen ist.

Regelmäßig ein bisschen besser

Was sich über Shadow wirklich sagen lässt: Manches dauert zwar vielleicht ein bisschen länger, als man sich das wünschen würde, jedoch wird der Client und auch die komplette Erfahrung bei Shadow regelmäßig weiter verbessert. Updates für den Client werden automatisch heruntergeladen und installiert, was relativ schnell geht, doch auch der Shadow PC an sich wünscht immer mal ein Update abseits der normalen Windows Updates, was dann etwas länger dauert.

Verbessert haben die Entwickler hier die Kommunikation zwischen dem Computer und dem Client, denn dieser zeigt meistens schon eine Meldung an, wenn etwas am Shadow nicht stimmt oder eben so ein Update bereitsteht. Die einzige Kommunikationslücke ist noch, dass es hin und wieder vorkommt, dass der Client einen Fehler erkennt, wenn man Shadow herunterfährt und dann versucht, ihn neuzustarten – ja, ich bin so jemand, der auch seinen Rechner im Datenzentrum in Amsterdam ausschaltet, wenn er ihn nicht benutzt.

Der Client ist mittlerweile deutlich besser geworden und merkt sich auch meine Einstellungen. Die manuelle Begrenzung der Bandbreite funktioniert mittlerweile auch, die automatische läuft aber auch immer noch ganz vorzüglich und passt die Leistung an die zur Verfügung stehende Bandbreite an.

Neu als Features hinzugekommen ist unter anderem Audio in höherer Qualität, was aber ziemlich viel Bandbreite frisst und aus irgendeinem Grund auch bei mir für Schluckauf bei der Audioausgabe sorgt – daher steht es auch noch unter „experimentelle Features“. Die Bildwiederholrate für Shadow kann man nun auch direkt im Client auswählen, jedoch funktioniert das Streaming bei mir mit 144 Hz / Bilder pro Sekunde nicht flüssig – was sehr schade ist. Auf meinem aktuellen Laptop könnte ich das nutzen, doch da hat dann auch meine 200 Mbit Leitung keine Lust.

Das Schnellmenü lässt sich jederzeit öffnen, um Shadow zu minimieren oder die aktuelle Leistung anzuzeigen.

Spielestreaming über Shadow: Größtenteils gut

Ich habe in einem Jahr mit Shadow Hochs und Tiefs erlebt, halte insgesamt aber fest: Es läuft gut, teils sogar sehr gut, und vor allem verbessert sich mein Erlebnis mit dem Streaming über Shadow regelmäßig. Aussetzer werden immer seltener und auch weniger auffällig. Hin und wieder kommt es noch zum Stottern beim Ton, aber Bildstörungen kommen nur noch ganz selten vor. Ich bin begeistert!

Ich habe mittlerweile auch viele Runden Overwatch auf Shadow gespielt und während Shooter auf dem PC mit Maus und Tastatur nicht ganz meins sind, kann ich keinen Unterschied in meiner Leistung feststellen, wenn ich auf Shadow oder meinem stationären PC spiele, der Overwatch auch problemlos packt.

Für all meine anderen PC Spiele reicht die aktuelle Shadow Konfiguration problemlos aus, sodass zum Beispiel Wolcen: Lords of Mayhem auf Shadow nach wie vor auf höchsten Einstellungen flüssig läuft, während mein PC da ins Schwitzen kommt.

Klar, an manchen Tagen kämpfe ich bei Shadow mit dem einen oder anderen Problem, doch das liegt dann meistens an unserem Internet, wenn das nicht ganz rund läuft. Da sind wir bei einem anderen wichtigen Thema: Ausfälle meines Shadow habe ich bisher nicht erlebt. Es gab einmal eine größere Störung im Datenzentrum in Amsterdam vor ein paar Wochen, von der ich allerdings offenbar verschont geblieben bin. Ansonsten läuft Shadow fast immer perfekt – vor ein paar Wochen musste ich ihn einmal mehrfach neu starten, bevor ich loslegen konnte, da er Schwierigkeiten damit hatte, das Streaming aufzubauen und ich nur eine lächerlich kleine Auflösung präsentiert bekam. Doch das ging dann irgendwann auch.

Der Client ist simpel und hat sich deutlich verbessert.

Shadow – Ein Blick in die Zukunft

Ich freue mich jetzt total darauf, wie es weitergeht, denn ab Februar sollen die neuen Konfigurationen für Shadow verteilt werden. Ich habe meinen Shadow Ultra letzten November vorbestellt, zahle dann sogar fünf Euro weniger im Monat als jetzt und bekomme mehr Leistung – ich freue mich riesig drauf, auch wenn ich momentan gar kein Spiel habe, um die neue Leistung auszukosten.

Dennoch bin ich auch auf die anderen Entwicklungen gespannt, die der Dienst noch so hinlegen wird, denn bisher hat sich meines Erachtens alles prächtig weiterentwickelt und ich weiß jetzt, dass ich mir, sobald mein Rechner mal irgendwann kaputtgeht, einen einfachen Rechner mit solider Office-Leistung selbst zusammenstelle und den Rest über Shadow mache – einfach, weil es da zuverlässig funktioniert.

Die neuen Shadow Konfigurationen, die ab Februar 2020 verteilt werden.

Fazit: Ein toller Service

Mir ist klar, dass die Internetanbindung nicht überall so gut ist wie bei mir – doch das ist mittlerweile ein Thema für die Politik und wird sich hoffentlich bald ändern. Wenn man gutes Internet verfügbar hat, ist Shadow ein toller Service. Nach einem Jahr habe ich einen besseren Cloud PC, auf dem das Zocken Spaß macht und fast immer problemlos möglich ist. Verbesserungspotential gibt es hier und da noch und hundertprozentig stabil ist die Leistung nicht, doch bislang wurde es regelmäßig besser und ich glaube daran, dass sich auch hier in Zukunft noch viel tun wird. Die Leistung von Shadow ist auf jeden Fall schon jetzt gut und wird mit den kommenden Hardwareupgrades noch besser. Das Streaming überzeugt mich sowieso und ich bin doch ganz stolz, hier schon so lang dabei zu sein.

Offenlegung

Ich habe ein Shadow im Jahresabo und zahle dieses selbst.

Rabatt auf euren Start bei Shadow

Wenn ihr selbst loslegen bzw. eine der neuen Konfigurationen vorbestellen wollt, könnt ihr gern diesen Code benutzen: MANWE34F.

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Manuel Eichhorn
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