Sonic Racing: CrossWorlds – Eindrücke vom Offenen Netzwerktest

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Ich freue mich seit Monaten auf Sonic Racing: CrossWorlds, die Veröffentlichung des neuen Kartracers steht für Ende September bevor. In den letzten Monaten nahm meine Unsicherheit zu, ob ich mir das Spiel wirklich zum Launch kaufen möchte. Am vergangenen Wochenende kam Klarheit: SEGA veranstaltete einen offenen Netzwerktest für das Spiel, sodass man Sonic Racing: CrossWorlds kostenlos ausprobieren und gegen andere Spieler*innen antreten konnte. Für mich steht fest: Ich hole mir das Spiel zum Launch. Die Wahl meiner Plattform hat mich aber überrascht.

Ich war so verrückt und habe mir Sonic Racing: CrossWorlds auf allen meinen drei Konsolen runtergeladen, gespielt habe ich es also auf der Nintendo Switch 2, der Xbox Series X und der PlayStation 5 (Pro). Eigentlich hat mich interessiert, wie groß die technischen Vorteile sind, die vor allem die PS5 Pro ausspielen kann, immerhin kommt Sonic Racing: CrossWorlds mit einer für die Sony-Konsole optimierten Fassung. Die Überraschung: Ich werde mir das Spiel jetzt auf der Nintendo Switch kaufen.

Das bedeutet nicht, dass Sonic Racing: CrossWorlds auf der Nintendo Switch technisch die beste Figur gemacht hätte, bei weitem nicht. Die Unterschiede sind sehr deutlich spürbar: Zum Launch gibt es nämlich leider keine native Switch 2 Version des Spiels, die ist noch nicht fertig und wird erst später in diesem Jahr veröffentlicht. Auf der Switch gibt es also eine merklich niedrigere Auflösung, eine deutliche Unschärfe und auch weniger Details auf den Strecken. Das butterweiche, scharfe Bild der PS5 Pro oder Xbox Series X gibt es nicht – zwischen den letzteren beiden Versionen konnte ich übrigens keine nennenswerten Unterschiede feststellen.

Schnapp sie dir alle! (Die Ringe auf der Strecke)

Die Switch 2 Version hat zwei entscheidende Vorteile für mich: Der eine ist der Switch-Faktor. Ich kann auch mal ohne weiteres eine Runde Sonic Racing: CrossWorlds im Bett spielen, gerade für die Online-Rennen ist das toll. Der zweite ist der Controller, und zwar in zwei Aspekten. Zum einen fand ich die grundsätzliche Steuerung mit dem Switch 2 Pro Controller am angenehemsten: Ich mag Spiele nicht sonderlich, bei denen man X/A drücken muss, um zu beschleunigen. In Sonic Racing: CrossWorlds ist das so und es fiel mir mit dem Pro Controller der Nintendo Switch 2 am leichtesten. Zudem kann ich hier eine der beiden Rücktasten theoretisch auch mit dem entsprechenden Knopf belegen. Der zweite Aspekt: Die Vibrationen des Controllers waren beim Switch 2 Controller bei weitem am angenehmsten.

Trotz der mit Abstand schwächsten Grafik hatte ich also mit der Nintendo Switch Version von Sonic Racing: CrossWorlds am meisten Spaß. Die gute Nachricht: Die native Nintendo Switch 2 Version kommt ja später in diesem Jahr nach, dann wird das Spiel noch besser aussehen und vermutlich den anderen Konsolen nicht viel nachstehen. SEGA stellt dann ein Upgrade-Pack für 10€ zur Verfügung, wenn man das Spiel schon gekauft hat, auf der offiziellen Webseite gibt es sogar ein FAQ dazu.

Und sonst so? Über das eigentliche Spiel habe ich ja kaum noch was gesagt. Kurzum: Sonic Racing: CrossWorlds macht jede Menge Spaß! Obwohl die Auswahl an Strecken begrenzt war, habe ich ein paar mehr Runden gedreht als nötig, vor allem online – das hat richtig viel Spaß gemacht.

Die Rennen in Sonic Racing: CrossWorlds zeichnen sich dadurch aus, dass die zweite Runde jedes Rennens auf einer anderen Strecke stattfindet, den namensgebenden CrossWorlds. Der Erstfahrende wählt die Strecke mit aus, wobei eine Option immer eine Zufallsstrecke aus dem Repertoire ist. So fühlen sich die Rennen immer wieder frisch an, ein bisschen dynamischer als zum Beispiel in Mario Kart World sind die Strecken generell, da bewegt sich doch so Einiges.

Mein Fortschritt beim Festival nach einigen Rennen.

Besonders cool ist, dass man für das eigene Kart sehr viele Anpassungsmöglichkeiten hat, neue Teile schaltet man nach und nach über verdiente Tickets frei. Zudem gibt es die Gadgets, von denen man eine bestimmte Anzahl jeweils „ausrüsten“, sich aber auch gleich mehrere „Sets“ auf Schildern vorbereiten kann. Diese Gadgets beeinflussen diverse Eigenschaften des Fahrzeugs, gewähren Boni oder erleichtern das Einsammeln von Ringen, begünstigen Turbos und mehr. Das sind „sanfte“, aber wirksame Einflüsse auf das Rennen. Wer sein Können unter Beweis stellen will, kann natürlich auch ohne Gadgets fahren.

Besonders viel Spaß gemacht hat mir das „Festival“, das dann gestern stattfand. Hier konnte man dann auch gleich Joker kostenlos fahren, was ziemlich cool war. Beim Festival gibt es halbstündlich rotierende Zusatzherausforderungen für alle Teams – in den Rennen treten bei Teams mit jeweils vier Spielenden gegeneinander an. Für die Ermittlung des siegenden Teams werden dann die Positionen aller Fahrenden eingerechnet und die zusätzliche Herausforderung: Zum Beispiel: Wie oft haben sich Teammitglieder auf der Strecke angestupst (und dabei als positiven Nebeneffekt auch einen Turbo kassiert).

Alles ziemlich cool und so kam es, dass ich gestern auch ein paar Rennen mehr gefahren bin, als ich eigentlich wollte. Für mich steht also fest: Sonic Racing: CrossWorlds kommt am 25. September auf meine Nintendo Switch. Das Spiel gibts in den digitalen Stores zur Vorbestellung, eine physische Version* gibts auch.

*Als Amazon Partner verdienen wir unter Umständen an qualifizierten Einkäufen.

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Manuel Eichhorn
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