Ich war noch recht jung, als die großen Adventure Klassiker wie Monkey Island oder Simon the Sorcerer ihre Reise begannen, trotzdem versuchte ich mich an beiden Titeln und noch viel mehr und scheiterte. Die Adventures gehörten definitiv zu den Spielen, die ich am häufigsten von vorne anfing – um immer wieder zu scheitern.
Viele dieser Serien erleben ein Reboot, erhalten eine Neuauflage oder bekommen nach Jahren eine Fortsetzung. So kehrt auch der charmante Zauberer im lila Gewand im Jahr 2024 zurück auf die Leinwand und präsentiert sich in ganz neuem Stil. Tatsächlich habe ich Simon the Sorcerer über die Jahre komplett aus den Augen verloren und war deswegen ganz entzückt, dass ein weiterer Teil in der Entwicklung ist – wer weiß, vielleicht legt das ja den Grundstein für weitere Games mit Simon.
Simon the Sorcerer: Origins spielt im Jahr 1993, einige wenige Wochen vor den Ereignissen von Simon the Sorcerer. Auf der gamescom 2023 durfte ich in die Demo spielen – diese ging nicht sonderlich lang, doch sie vermittelte mir bereits einen guten Eindruck. Zunächst einmal wandelt sich erneut der Grafikstil: Das entwickelnde Studio setzt jetzt mehr auf Zeichnungen, die aus einem Trickfilm stammen können. Fabrizio vom Smallthings Studio erzählt mir, dass sie vorhaben, eine Art spielbaren Zeichentrick zu machen, sodass man sich stellenweise wie in einem Film fühlt, den man jedoch spielen kann.
Und genau das merke ich auch schon in der Demo: Hier sind wirklich große Künstler am Werk und das, obwohl das Build der Demo – also die Version des Spiels, auf dem die Demo basiert – schon einige Monate alt ist und nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht. Die Demo selbst dauert nicht lang. Im Grunde suche ich den Schlüssel zu Simons neuen Zimmer, denn weil sich ein gewisser baldiger Zauberer nicht benehmen kann, wurde der Schule verwiesen und musste umziehen. Sobald ich den Schlüssel gefunden habe, geschieht das Magische: Ich werde in eine andere Welt gezogen und das Adventure beginnt.
Zugänglichkeit in Simon the Sorcerer: Origins
Etwas, worauf Fabrizio sehr stolz ist, sind die Anpassungen, die in Simons Spiel möglich sind. Zunächst warfen wir also einen Blick auf die Einstellungen. Hier lässt sich wirklich viel anpassen. Von der Größe der Schrift bis hin zu den Farben ist vieles dabei. Um den Nostalgieeffekt zu unterstützen, gibt es sogar die Möglichkeit, die Ränder des Bildschirms einzublurren, sodass es wirkt, als würde man Simon the Sorcerer: Origins durch einen alten Fernseher spielen.
Wichtig ist dem Entwicklerstudio auf jeden Fall, dass jeder dieses Adventure auch so angepasst wie möglich spielen kann, weswegen es auch mit verschiedenen Tonausgaben daher kommen wird. Und das merkt man schon jetzt. Ich bin gespannt, welche Anpassungen es bis zum Launch noch geben wird, bin mir jedoch sicher, dass es sehr viele kluge Einstellungen sind, die das Spielerlebnis so angepasst und individuell wie möglich werden lassen.
Ich freue mich sehr auf Simon the Sorcerer: Origins, vor allem weil sich auch die Rätsel anpassen werden. Smallthings Studios bleibt hier beim typisch klassischen Stil: Nutze deine Umgebung und wenn du nicht weiterkommst, schau nochmal in Räumen oder an Orten vorbei, an denen du noch nicht alles gesehen hast. Allerdings haben sie sich von dem klassischen Menü verabschiedet, bei dem man zwischen „Schauen“, „Benutzen“ oder „Sprechen“ selbst wechseln musste. Das macht Simon the Sorcerer: Origins nun fast immer automatisch, für mich ist das definitiv eine Erleichterung.
Wir werden hier Großes erwarten können, wenn Simon zurückkehrt und seine Geschichte ihren Lauf nimmt. Simon the Sorcerer: Origins soll 2024 für den PC, die PlayStation, die Xbox und die Nintendo Switch erscheinen und kann schon jetzt bei Steam auf die Wunschliste gesetzt werden.
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