Sony hat es sich nicht nehmen lassen, die ersten offiziellen Details zur PlayStation 5 zu verraten. So langsam dürfte sich nun auch das Marketing auf den Generationenwechsel vorbereiten. Was auch schon kein Geheimnis mehr war: Sony hat bestätigt, dass die PlayStation 5 „rechtzeitig“ zu Weihnachten 2020 auf den Markt kommt. Ach ja, und der Name ist offiziell bestätigt.
Die nächste PlayStation Generation wird also als „PlayStation 5“ bzw. „PS5“ auf den Markt kommen. Alles andere wäre auch unlogisch gewesen. Sony hätte auch höchstens die recht unübersichtlichen Nomenklaturen der Smartphonesparte auf die Konsolen übertragen können, was aber wohl recht wenig sinnhaft ist.
Mit der offiziellen Enthüllung der PS5 können wir voraussichtlich im Februar 2020 rechnen. Bis dahin verweist Sony auf einige Spiele, die im nächsten Jahr ja noch auf die PS4 kommen – Death Stranding, The Last of Us Part II und Ghost of Tsushima.
Und nein, wir haben immer noch keine technischen Daten der PS5, es wäre auch nicht klug, diese ein gutes Jahr vor dem Markstart zu verraten, wenn auch der Konkurrent Microsoft tendenziell immer noch Änderungen an der eigenen nächsten Konsole Project Scarlett durchführen kann. Somit hat man sich auf den Controller konzentriert, wie man auf dem PlayStation Blog nachlesen kann.
Das altbekannte „Rumble“ Feature des Controllers wird abgeschafft und gegen ein feineres haptisches Feedback ersetzt. Von der Art her bekannt ist das schon von der Nintendo Switch oder aktuelleren iPhones. Im Endeffekt: Es sind viel feinere Abstufungen möglich zwischen den einzelnen Vibrationen, Sony nennt schon ein Beispiel: Das Laufen durch Gras und Matsch soll sich völlig verschieden anfühlen, und bei Rennspielen können die unterschiedlichen Untergründe anders vom Controller repräsentiert werden.
Die zweite große Änderung ist ein Redesign der Schultertasten, welches Sony so beschreibt:
Die zweite Innovation nennen wir adaptive Trigger, die in die Schultertasten (L2/R2) eingearbeitet werden. Entwickler können den Widerstand der Tasten programmieren, sodass ihr das taktile Spannen eines Bogens oder das Fahren eines großen Geländewagens durch felsige Umgebung besser spüren werdet. In Kombination mit den neuen haptischen Merkmalen kann das ein völlig neues Simulationsgefühl erschaffen, das verschiedene Aktionen in Spielen betrifft. Spieleentwickler haben bereits frühe Versionen des neuen Controllers erhalten. Wir können es kaum erwarten zu sehen, welche Möglichkeiten sie in ihren Händen entfalten.
Es gibt auch noch weitere Details zur Hardware, denn besonders profitieren soll auch die PS5 natürlich von der neuen SSD. Diese wird wohl endlich vollumfänglich Funktionen erlauben, die es eigentlich schon auf der PS4 hätte geben sollen: Die teilweise Installation von Spielen zum Beispiel, also dass man schon spielt, während das Spiel noch installiert wird, oder dass man nur einen bestimmten Teil des Titels (z.B. Einzelspielermodus) installiert.
Außerdem wird das Betriebssystem überarbeitet und soll wesentlich schneller sein. Viele Infos aus Spielen sollen sich schon direkt im Dashboard abrufen lassen, ohne das Spiel zu starten, eine spannende Funktion und sicherlich etwas, wo man mit den Social Features der PS4 schon den Grundstein gelegt hat.
Wir sind gespannt darauf, mehr zur PS5 und auch deren offizielles Design zu sehen, was ja schon einige Male Thema war. Vielleicht sieht sie ja wirklich so futuristisch aus wie gedacht.
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