BenQ Screenbar im Test – Möchte ich nicht mehr missen

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Nachdem unsere Ratte das Stromkabel meiner Schreibtischlampe gefressen hat, die ich wirklich geliebt habe, habe ich mir lange keine neue gekauft – und mir stattdessen gedacht, lieber sparst du den Platz. Doch es gibt noch eine andere Lösung, durch die ich selbst erst vor einigen Tagen aufmerksam geworden bin: Eine Lampe, die man einfach auf den Monitor setzt und die so nicht nur den Schreibtisch beleuchten, sondern auch noch eine augenfreundliche Ausleuchtung des Monitors sicherstellen soll. Die BenQ Screenbar ist zu meiner neuen Lampe geworden und ich verrate dir im Testbericht, warum ich sie nicht mehr missen möchte.

Ist die Screenbar wirklich besonders…?

Ich habe viele Tage hin- und her überlegt, ehe ich die BenQ Screenbar* bestellt habe. Zwischenzeitlich war sie auch ein paar Mal ausverkauf. Begehrt ist das gute Stück also – und obwohl es auch genügend günstigere Alternativen gibt, habe ich mich für die Version von BenQ entschieden, weil sie mir vom Design und vom Bedienkonzept her den besten Eindruck gemacht hat. Es gibt auch noch die Screenbar Plus*, die die Bedienelemente komfortabler erreichbar auf den Schreibtisch verlagert, aber das hätte für mich das zentrale Argument (Platz auf dem Schreibtisch zu sparen) irgendwie zunichte gemacht.

Doch das zentrale Element von der 99€ teuren Schreibtischlampe ist eigentlich tatsächlich ein anderes: Eine angenehme Beleuchtung. Und ja, ich kann mittlerweile bestätigen, die bietet die BenQ Screenbar wirklich. Dazu greift sie auf einen Sensor zurück, der automatisch bestimmt, mit welcher Helligkeit und welchem Licht die Screenbar an ist – sie kann sowohl weißes Licht (besser für die Konzentration laut Forschung) oder gelbes Licht (eher zum Entspannen) anbieten.

Es ist aber auch jederzeit möglich, den Sensor zu deaktivieren und Farbe und Helligkeit selbst einzustellen. Das geht nur mit Touchelementen, die man gedrückt hält und die Screenbar geht das ganze Spektrum durch – aber es funktioniert sehr zuverlässig. Bei Touchelementen, die an länger verwendeten Objekten dran sind, bin ich immer skeptisch, doch bisher machen die an der Screenbar einen guten Eindruck. Die restliche Verarbeitung übrigens auch: Es ist ein stabiler Fuß dabei, sodass die Screenbar bombenfest auf dem Monitor sitzt. Und meine Webcam? Mein Logitech Modell konnte ich problemlos noch obendrauf setzen, hält und passt.

Die BenQ Screenbar, ihre Bedienelemente und meine Webcam obendrauf.

Erinnerung: Mach deinen Schreibtisch sauber

Beim ersten Einschalten der Screenbar war ich noch skeptisch und dachte erst, die negativen Dinge, die ich gelesen hatte, würden sich bestätigen. So richtig angenehm war das nicht und plötzlich fühlte ich mich von meiner Tastatur (KLIM Domination) geblendet. Doch das hat sich schnell gelegt: Wie immer bei neuen Lichtverhältnissen, muss man sich erst daran gewöhnen. Also einmalig – mittlerweile habe ich mit dem Licht der Screenbar absolut keine Herausforderungen mehr, ganz im Gegenteil. Außerdem liegt auch der Sensor meist richtig. Wenn man die Screenbar einschaltet, stellt sie sich innerhalb weniger Sekunden auf das „richtige“ Licht ein.

Was bleibt: Vor allem das weiße Licht hebt auch die unschönen Details auf Monitor und Tastatur hervor: Jedes Staubkorn ist sichtbar und du findest auch sehr schnell heraus, was noch so alles an deiner Tastatur klebt. Es ist also ratsam, den Schreibtisch öfter mal zu säubern – aber vielleicht sollte man das generell viel öfter machen.

Fakt ist: Mittlerweile möchte ich die Screenbar nicht mehr missen. Ich arbeite wirklich viel am Rechner momentan, durch den Palace und meine Arbeit im Homeoffice und ich merke, wie viel angenehmer die Arbeit an meinem Monitor ist, wenn die Screenbar an ist. Sogar wenn es denn dann mal hell draußen ist in den letzten Tagen, lasse ich sie oft an. Schrift ist gefühlt schärfer und ich habe weniger Probleme mit den Augen oder dem Kopf – ich bin sehr empfindlich mit Migräne, habe aber jetzt tatsächlich seit dem Einsatz der Screenbar keine größeren Probleme mehr damit gehabt. Ich werde mal beobachten, wie das dauerhaft ist.

Und wenn du dich fragst, was die Screenbar ausleuchtet: Bei mir wird der 24 Zoll große Monitor und fast mein ganzer Schreibtisch sehr gut ausgeleuchtet. Also eignet sich die Screenbar auch perfekt, wenn man nebenbei mit Dokumenten oder Büchern arbeitet. Kommt bei mir nicht sooo oft vor, aber ich möchte es dennoch erwähnt haben.

Fazit: Die beste Schreibtischlampe

Ich bin froh, mit keine „normale“ Schreibtischlampe gekauft zu haben, denn die BenQ Screenbar erfüllt zwei Aufgaben gleichzeitig meisterhaft: Das Ausleuchten des Schreibtisches und auch, die Arbeit am Monitor angenehmer zu machen. Ich habe nun so gut wie keine Probleme mehr mit meiner teils sehr langen Arbeit am Monitor – und meine Augen sind auch abends noch recht fit. Der Sensor der Screenbar liegt dabei meist richtig und sorgt für ein gutes Licht. Dabei hebt die BenQ Screenbar auch jedes Staubkörnchen und jede Verschmutzung auf der Tastatur hervor – sie bringt also gleich noch eine Motivation mit, öfters mal zu putzen. Ich finde, ihren Preis von 99€ ist sie wert – sofern sie auch lange gute Dienste leisten wird. Nur bei den Touchelementen auf der Oberseite bin ich da etwas skeptisch, während die restliche Verarbeitung einen super Eindruck macht.

ProContra
+ Sehr angenehmes Licht für Monitor + Schreibtisch– Touchelemente als Bedienung – Langzeitzuverlässigkeit fraglich
+ Augenfreundliches Arbeiten wird unterstützt– Hebt jedes Staubkorn hervor
+ Sensor stellt meistens gut ein
+ Gute Verarbeitung
+ Stabiler Fuß
+ Problemlose Kombination mit Webcam

Offenlegung

Die BenQ Screenbar habe ich selbst gekauft.

Wenn du diesen Testbericht und unsere Arbeit im Allgemeinen unterstützen möchtest, kannst du die BenQ Screenbar über unseren Link zu Amazon* kaufen.

*Als Amazon Partner verdienen wir unter Umständen an qualifizierten Einkäufen.

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Manuel Eichhorn
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