Sony verfolgt mit der PS5 einen ambitionierten Plan: Die Konsole wird mit einer sehr schnellen, speziell entworfenen SSD ausgestattet sein. Das soll Entwicklern helfen, Ladebildschirme in der nächsten Generation auszurotten.
Das klingt wirklich gut: PS4 Pro und insbesondere die Xbox One X brachten zwar schon „schnellere“ Ladezeiten, im Falle der X durch eine schnellere HDD und mehr RAM, allerdings sind in vielen aktuellen Spielen – wiederum auch durch die Optimierungen für die jeweiligen Konsolen – die Ladezeiten in manchen Fällen doch auffällig lang.
Während man eine beeindruckende Welt wie die von Assassin’s Creed Odyssey im Großen und Ganzen ohne Ladezeiten durchqueren kann, fallen sie bei der Nutzung der Schnellreise gerade deshalb eher negativ auf – oder manchmal auch, wenn man ein Gespräch beginnt und die Konsole noch nicht die nötigen Infos im Speicher hat.
Unlängst hat Mark Cerny demonstriert, was ein PS5 Devkit mit einer Version von Spider-Man leisten kann. Aus 15 Sekunden Ladezeit wurden 0,8 Sekunden. Jetzt handelt es sich hier sicherlich um ein Spiel der aktuellen, oder dann „alten“ Generation, allerdings ist das trotzdem ein guter Indikator, wo die Reise hingeht.
Wenn man die Ladezeiten auch bei den neuen Spielen fast auslöschen kann, trotz noch größerer Welten und noch mehr Details, wäre das was wirklich Feines! Die Frage ist dann, was man genau das Ladezeit sieht. Ein kurzer schwarzer Bildschirm bei der Schnellreise oder irgendeine Animation von rund einer Sekunde sollte ja verkraftbar sein.
Ein Sprecher von Sony meint auf jeden Fall, dass Ladebildschirme auf der PS4 eine „Sache der Vergangenheit“ sein werden – und darauf freuen wir uns doch, oder?
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