Videospiele und das schwache Geschlecht: Fury (Darksiders)

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Seit ich damals den ersten Teil der Darksiders Reihe gespielt habe, habe ich jenem Titel entgegengefiebert, der diesen November erscheinen wird: Darksiders III kommt mit der Reiterin Fury daher, die ebenfalls Teil der vier Reiter der Apokalypse ist. Da ich schon bei der ersten Erwähnung hoffte, dass man sich die Chance nicht entgehen lässt, kann ich es nun kaum erwarten. Aus diesem Grund werfe ich in diesem Artikel einen Blick auf Furys bisher bekannten Charakter und ihre Eigenschaften. Eines kann ich jedoch schon jetzt sagen: Auch wenn Fury Teil einer durchaus männlichen Reihe ist, so ist sie keineswegs vom „schwachen Geschlecht“.

Fury ist die dritte apokalyptische Reiterin, sie reitet auf dem schwarzen Pferd. Ihr Name bedeutet übersetzt so viel wie Wut oder Zorn und ich bin gespannt, ob auch dieses Mal der Name angepasst wurde. In den beiden Spielen zuvor hörten die Protagonisten jeweils auf die Namen Tod und Krieg, so hoffe ich, dass diesem Muster gefolgt wird.

Ihr Charakter wird bisher als derjenige beschrieben, der am wenigsten vorhersehbar ist. Sie ist nicht greifbar, denn nicht immer sind weibliche Entscheidungen für das männliche Gehirn nachvollziehbar. Es heißt nicht umsonst, dass Männer vom Mars und Frauen von der Venus kommen. Allein diese Beschreibung lässt mich vermuten, dass es vielleicht kein wirkliches Motiv gibt, dem Fury folgt. Zwar hat sie einen Auftrag – sie soll die sieben Todsünden auf der Erde wieder einfangen – doch wird sie vermutlich Entscheidungen treffen, die nicht ganz klar zu sein scheinen. Gleichzeitig folgt sie jedoch den Regeln und wünscht sich, dass die Reiter der Apokalypse als eine Einheit gelten und respektiert werden. Interessanterweise trifft sie im Ankündigungstrailer auf Krieg, der jedoch in ihren Augen gefallen ist, sie schert sich nicht um ihn oder sein Schicksal.

Mit allem, was wir bisher über Fury wissen, lässt sich sagen, dass sie ein mächtiger weiblicher Charakter ist, mit dem nicht gut Kirschen essen ist, und der alle weiblichen Aspekte miteinander verbindet: In den meisten Fällen wollen wir Respekt und Anerkennung. Legt man sich mit uns an, werden wir zu Furien, die erst dann aufhören, wenn ihre Gegner zerstört und in Stücken am Boden liegen. Es ist demnach nur logisch, dass Fury von einer Frau dargestellt wird, denn Männer neigen eher dazu, ihren Aufgaben zu folgen und einfach nur Rache zu üben. Wurde die Rache vollzogen, sind sie meistens wieder ganz friedlich. Dieses Verhalten können wir in sehr vielen Videospielen sehen, während Frauen, die von Wut getrieben werden… nun ja, bisher haben wir nur wenige weibliche Charaktere gesehen, die wirklich von Wut getrieben waren. Die meisten, die wir in diesen Situationen trafen, standen auf der anderen Seite, sodass wir sie mit unserem 08-15 Mann besiegen sollten.

Ich bin sehr gespannt, wie sich Fury spielen wird und welche Rolle sie wirklich einnehmen wird, doch auch ihr Aussehen verspricht Großartiges: Ihre roten Haare stehen wie Flammen von ihrem Kopf ab, um ihre Erscheinung noch furchteinflößender zu machen. Sie kämpft mit einer Peitschenwaffe, die schon in anderen Spielen häufig von weiblichen Figuren verwendet wurde. Sie scheint gefährlich zu sein, allerdings scheint ihr Herz ebenso am rechten Fleck zu sein, da sie nur die Anerkennung möchte, die ihr zusteht. Gleichzeitig wirkt sie jedoch auch am menschlichsten von allen Reitern bisher, da ihr Äußeres fast normal ist, nur ihre Züge von Wut geprägt sind.

Ich freue mich sehr auf Furys Abenteuer und bin wirklich auf ihre Entwicklung gespannt, und ob sie am Ende Krieg und Tod in den Schatten stellt.

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Beatrice Eichhorn
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