„Gaming“ Laptops – Was es da nicht so alles gibt

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Gaming Laptops sind ein ernstzunehmendes Thema geworden, und da auch nicht mehr jedes Spiel die volle Power braucht bzw. es genügend Titel gibt, die allein der technischen Grundlage her eben genügsamer sind, sind Gaminglaptops für manch einen Gamer eine sehr gute Wahl. Doch nicht alles, was den Namen Gaming Laptop trägt, hat diesen auch verdient…

Ich bin offenkundig ein Fan von Marken abseits des Mainstreams – daher auch der Test zu Produkten wie dem UMIDIGI S3 Pro Smartphone oder was gerade noch so in der Mache ist. Manches Mal halten solche Hersteller einfach mittlerweile rundere Produkte bereit, die vor allem zu einem wesentlich besseren Preis als die der etablierten Konkurrenz verfügbar sind. Bei Gaminglaptops ist das offensichtlich nicht der Fall.

Bei Amazon bin ich über die HoMei Gaminglaptops gestolpert, die den Namen wahrscheinlich nur tragen, um aus der Masse herauszustechen und aufgerufen zu werden, wenn jemand nach diesem Begriff sucht. Achtung: Nicht ein einziger Laptop im Portfolio des Herstellers ist ein Gaminglaptop. Das heißt nicht, dass es partout schlechte Geräte sein müssen, auch wenn es leider keinerlei Infos zum Hersteller, geschweige denn brauchbare technische Informationen zum Gerät gibt.

Der verlinkte Laptop kommt mit einem Pentium Gold Prozessor G5400, einer 256 GB SSD, 4 GB RAM und immerhin einer GeForce MX 150 mit 2GB dediziertem RAM – doch hier dürfte halbwegs bewanderten PC Nutzern auffallen, dass das maximal als durchschnittliche Officemaschine taugt. 4 GB RAM sind sogar dafür schon grenzwertig, der Pentium liefert für Officeanwendungen immerhin eine brauchbare Performance – aber bei leichtem Gaming dürfte Schluss sein.

Der Akku des Laptops wird mit ganzen 10,8 Wattstunden angegeben – Ups?! Das kann eigentlich stimmen. Kleine Laptopakkus sind rund 40 Wattstunden groß. Es ist also zu hoffen, dass das nicht stimmt.

Es gibt diesen Laptop zwar mit bis zu 24 GB RAM, der Prozessor mit dem Pentium G5400 und die restliche Ausstattung bleiben allerdings gleich – daran dürfte wirklich kein Gamer ernsthafte Freude haben.

Die Laptops sehen immerhin halbwegs futuristisch aus und ich werde auch weiterhin ein Freund von „Chinaprodukten“ bleiben – nur muss man eben ganz genau schauen, was man da kauft. Denn zum abgerufenen Preis gibt es wesentlich solidere Laptops, die sich vielleicht sogar wirklich für mehr eignen, als nur Officeaufgaben – anschauen kann man sich zum Beispiel Laptops aus der Swift 3 Reihe von Acer oder der Pavilion Reihe von HP.

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Manuel Eichhorn
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