Die neue Xbox Generation ist erschienen. Viel wurde im Vorfeld bereits darüber gesprochen, ob es eine gute Entscheidung seitens Microsoft war, zwei Konsolen auf den Markt zu bringen. Entwickler äußerten bereits ihre Sorgen zur „schwachen“ Xbox Series S. Ich bin gespannt auf die Zukunft – während ich glaube, dass die Xbox Series S an sich völlig ausreichend ist, wird sich in den nächsten Jahren entscheiden, wie viel Zeit die Teams in die Optimierung für diese Konsole stecken.
Forza Horizon 4 zeigt, was geht
Forza Horizon 4 ist bisher eins meiner Spiele, die zeigen, was auf der Xbox Series S geht. Ganz ehrlich: Muss muss eigentlich gar nicht auf den Bildschirm, rein grafisch. Ich finde das ausreichend – und ja, gleich vorweg: Noch ist nicht raus, was passiert, wenn die ersten richtigen Next-Gen Spiele kommen. Kann das die Xbox Series S mit ihrem kleineren Speicher stemmen? Wir werden sehen.
Dennoch: Forza Horizon 4 auf der Xbox Series S sieht für mich sehr ähnlich aus wie auf der Xbox One X. Etwas Kantenflimmern kam hinzu, welches wie Xbox Series S ohnehin regelmäßig auf den Bildschirm bringt. Doch der Rest ist völlig okay, doch die Performance glänzt: Forza Horizon 4 ist durch eine höhere Bildwiederholrate und flüssigere Performance auf der Xbox Series S das wesentlich bessere Spiel als auf der Xbox One X.
Auch Drake Hollow und einige andere Spiele machen auf der Xbox Series S insgesamt mehr Spaß – weil einfach fast alles butterweich läuft. Was auffällig ist: Bei diesen Spielen und auch bei Forza Horizon 4 fällt zumindest auf meinem TV (Panasonic LCD) kaum auf, dass die Spiele nicht im nativen 4K laufen. Die Schärfe des Bildes ist absolut gegeben.
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Mehr InformationenDirt 5 zeigt, wie es nicht geht
Ein Gegenbeispiel habe ich aber auch: Dirt 5. Auf der Xbox One X überzeugte das Spiel mich nach einem Patch zum Launch fast vollständig (zum Test): Hübsche, detailreiche Strecken, ein sehr scharfes Bild – nur etwas Tearing gab es zu bemängeln.
Die Xbox Series S Version von Dirt 5 ist im Vergleich dazu ein Schritt zurück: Sie läuft nicht so flüssig, und vor allem ist das Bild auf dem TV ziemlich matschig. Kein Vergleich zu anderen Spielen oder zu Forza Horizon 4 – wo eben eigentlich kaum auffällt, dass hier kein natives 4K am Werk ist. Bei Dirt 5 fällt das sehr wohl auf.
Ja, ich habe auch schon gehört, dass Dirt 5 auch auf der Xbox Series X nicht unbedingt ein Vorzeigetitel ist – wie es auf den anderen Plattformen aussieht, kann ich nicht sagen. Doch da nicht mal die Ladezeiten auf der Xbox Series S wirklich super kurz sind, bin ich der Meinung, dass sich hier nicht wirklich Mühe gegeben wurde.
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Mehr InformationenFazit: Die Optimierung wird entscheiden
Ich glaube, dass die Xbox Series S für die nächsten Jahre eine ausreichende Hardware haben wird – aber auch, dass hauptsächlich die Optimierungen der Spiele entscheiden werden, wie beliebt die Hardware wirklich sein wird. Vielleicht ist es aber auch andersherum: Wenn die Xbox Series S weit verbreitet sein sollte, werden vermutlich auch mehr Spiele gut optimiert werden. Ich bin gespannt.
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