Motivation ist ein so wichtiges Thema, dass wir gleich mehrere Fragen dazu an unsere Personen aus dem Videospielbereich gestellt haben. Dieses Mal wollten wir wissen, was sie generell motiviert, um jeden Morgen aufzustehen. In diesem Interviewspecial haben wir acht Personen aus dem Videospielbereich 13 verschiedene Fragen gestellt und präsentieren euch einmal die Woche die Sammlung der Antworten.
Vielen lieben Dank an alle, die teilgenommen haben.
Was motiviert dich generell?
Das ist ziemlich einfach: Die Reaktionen der Menschen. Ich liebe es einfach, Dinge zu tun und zu sehen, wie sich die Menschen um mich herum, darüber freuen, was ich getan habe. Unter anderem ist das einer der Gründe, warum ich immer noch Teamleiterin bin und den Palace habe. Mich motivieren eure Kommentare, eure Likes, eure Retweets, eure Reaktionen auf all das, was ich tue. Das hilft mir, jeden Morgen aufzustehen und mich erneut dieser kreativen Welt mit all ihren spannenden Herausforderungen zu stellen.
Doch wie sieht es bei unseren teilnehmenden Personen aus.
npckc (A Hero and A Garden, A Year of Springs, A Wheel Without A View uvm.)
Ich mache viele Pausen. Ich arbeite besser, wenn ich gut ausgeruht bin und ich mache keine guten Dinge, wenn ich müde bin. Manchmal glaube ich, dass die Menschen im Trubel verlorengehen und dass sie nur arbeiten, um zu arbeiten, aber ich denke, dass es wichtig ist, auch mal anzuhalten und aufzuladen.
npckc
Arik Zurabian (Dude, Where Is My Beer?)
Mein eigenes Projekt zu haben, für das ich meine Zeit verwenden kann, anstatt die Zeit auf Facebook oder mit Netflix zu verschwenden, ist eine große Motivation für mich. (Versteht das nicht falsch, ich liebe Netflix – momentan schaue ich Squid Game, aber immer nur dann, wenn ich mit meinem Aufgaben fertig bin und ich etwas geschafft habe)
Arik Zurabian
Brady Soglin (Fossil Corner, Plant Daddy, Biorhythm)
Ich bin innerlich motiviert. Mir macht der Prozess, Spiele zu schaffen, viel Spaß und das macht mich zufrieden.
Brady Soglin, Overfull Games
Alex Kanaris-Sotiriou (Röki)
Ich bin sehr glücklich, einen Job zu haben, den ich liebe und bei dem ich neue Charaktere schaffen kann, die Spielende treffen und ihre Geschichte erleben können. Sicher, es gibt auch herausfordernde Tage, aber ich liebe meine Arbeit und ich gehe darin auf, welche Kraft das Narrativ in Videospielen hat. Ich bin sehr dankbar für jeden Tag, an dem ich Spiele machen kann. Das ist alles an Motivation, was ich brauche.
Alex Kanaris-Sotiriou , Polygon Treehouse
Philomena Schwab (Niche, The Wandering Village, Nimbatus, Retimed)
In der ersten Frage habe ich dies bereits angesprochen. Allgemein finde ich Menschen, die einfach ihr eigenes Ding durchziehen wollen, sehr inspirierend. Das hat nun auch dazu geführt, dass unser Studio den ersten Co-Working Space/Inkubator für Game Entwickler in der Schweiz mitgegründet hat.
Außerdem motiviert es mich, wenn ich in verschiedensten Bereichen tätig sein kann. Wenn ich mal keine Motivation habe zu arbeiten, hilft es mir jeweils in die Natur zu gehen, zu Schwimmen und in der Sonne zu liegen.
Philomena Schwab, Stray Fawn Studio
Jonas Fisch (Prim)
Das Bewusstsein, etwas zu erschaffen, dass Spielern und Spielerinnen, wenn es fertig ist, Freude bereitet.
Jonas Fisch, Common Colors
Seren Besorak (Jessika)
Gutes Essen, interessante Konversationen und kreativer Austausch.
Seren Besorak, TriTrieGames
ClaudiaTheDev (OvaMagica)
Am meisten motiviert mich der Gedanke an meine Familie! Ich wünsche mir sehr, dass sie finanziell sorgenfrei leben kann und ich hoffe das am Ende mit Ova Magica zu erreichen! Was mich aber auch ungemein motiviert, ist einfach der Gedanke es schaffen und fertig bringen wollen! Dass ich das nur für meine Familie mache, wäre eine Lüge, es ist mein Traum und ich möchte einfach am Ende stolz auf mich selber sein!
ClaudiaTheDev
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Angaben zum Artikelbild: Foto von Valeria Ushakova von Pexels